Mehr als 300 Nachwuchstriathleten – darunter mit Lea Brand, Paul Weigand, Antonia Gardeike und Thomas Ott auch vier Akteure des ESV Gemünden – kämpften in Merzig/Saarland bei den deutschen Jugendmeisterschaften um die Medaillen.
Als erstes gingen die Jugendlichen der Jahrgänge 2002/2003 in die Saar. Nach 400 Meter Schwimmen waren noch zehn Kilometer mit dem Rad und 2,5 Kilometer zu Fuß zu absolvieren. Paul Weigand und Lea Brand, beide zum ersten Mal bei deutschen Titelkämpfen dabei, durften mit ihren Leistungen zufrieden sein. Weigand belegte mit konstanten Leistungen in allen drei Disziplinen unter 60 Teilnehmern mit einer Zeit von 34:52 Minuten Platz 39. Sieger wurde Paul Völker aus Nordrhein-Westfalen (31:28). Lea Brand verpatzte nach gutem Schwimmen den Wechsel, verlor beim Ausziehen des Neoprenanzugs mehr als eine Minute und verpasste den Anschluss ans Mittelfeld. So gelang ihr am Ende nur Platz 40 (38:09).
Rang 21 für Antonia Gardeike
Antonia Gardeike und Thomas Ott starteten bei der Jugend A (Jg. 2000/2001) und mussten 750 Meter schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer laufen. Gardeike schwamm in der Spitzengruppe mit und kam noch vor der späteren Meisterin Sophia Rohr (Bad Tölz) nach 11:24 Minuten ans Ufer zur Wechselzone. Beim Radfahren behauptete sie sich in der 20-köpfigen Führungsgruppe. Den abschließenden 5-km-Lauf im Stadtpark Merzig schaffte sie in guten 21:52 Minuten und belegte mit ihrer besten Saisonleistung am Ende in einer Gesamtzeit von 1:06:10 Stunden Rang 21. Meisterin Sophia Rohr brauchte 1:02:35 Stunden.
Lea Brand siegt mit Bayern-Team
Die beste Platzierung der ESV-Athleten erkämpfte sich erwartungsgemäß Thomas Ott. Der Kaderathlet des Bayerischen Triathlonverbandes stammt aus Gelnhausen, besucht das Sportinternat in Nürnberg und startet für den ESV Gemünden. Lediglich 55 Sekunden hinter Sieger Nick Ziegler (St.Ingbert/57:37) als starker Siebter ins Ziel. Mit dem Team Bayern gewann er zudem die deutsche Vizemeisterschaft hinter dem Landesverband Saarland.
Ebenfalls in die Medaillenränge schaffte es Lea Brand mit dem Jugend-Team Bayern. Im Ländervergleich der beiden DTU-Cups Forst und Jena sowie der deutschen Meisterschaft in Merzig siegte das Bayern vor Nordrhein-Westfalen. Qualifiziert hatte sich Brand für das siegreiche Team mit den deutschen Meisterinnen Franca Henseleit und Sophia Rohr sowie Tanja Neubert und Luisa Geist als zweitbeste bayerische Teilnehmerin beim DTU-Cup in Jena.