Trotz einiger positiver Entwicklungen hat die Covid-19-Pandemie das Land immer noch fest im Griff. Der Vereinssport ist, lässt man den Profisport einmal außen vor, praktisch vollständig zum Erliegen gekommen – und auch Badminton leidet unter geschlossenen Hallen, Trainingsverboten und Kontaktbeschränkungen.
Seit November ruht der Spielbetrieb komplett und sollte eigentlich im März wieder fortgeführt werden. Die Durchführung aller noch ausstehenden Spiele innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens – die Saison muss spätestens Ende Mai abgeschlossen sein – schien den Verantwortlichen nun aber nicht mehr realistisch.
Der Bayerische Badmintonverband annullierte deshalb bereits vor zwei Wochen alle Spiele im Landesverband (Bayernliga bis B-Klasse), und alle Teams werden in der kommenden Saison wieder in den gleichen Ligen an den Start gehen. Gleiches gilt für die Regionalliga, in der Teams aus Bayern, Sachsen und Baden-Württemberg spielen.
Nach langem Zögern sahen sich nun auch die Verantwortlichen des Badminton-Ligaverbandes DBLV, der für die Organisation der Ersten und Zweiten Bundesliga zuständig ist, gezwungen, in den beiden obersten Ligen den Spielbetrieb einzustellen.
Deutsche Meisterschaft in Turnierform
Ausgespielt wird lediglich noch der deutsche Meister, der im Turnier-Modus an ein oder zwei Wochenenden im Juni gekürt werden soll. Der Neustart in die Saison 2021/22 ist für Ende September geplant.