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Basketball/Bayernliga Frauen: Hohe Qualität und hohe Ansprüche

Basketball/Bayernliga Frauen

Hohe Qualität und hohe Ansprüche

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    Sie bringt Zweitliga-Erfahrung ins Marktheidenfelder Team: Raphaela Jochimczyk.
    Sie bringt Zweitliga-Erfahrung ins Marktheidenfelder Team: Raphaela Jochimczyk. Foto: Foto: CHRISTIAN SCHWAB

    BASKETBALL (BM)

    Bayernliga Nord, Frauen TV Marktheidenfeld – CVJM Erlangen (Sonntag, 16 Uhr, Renkhoff-Halle)

    „Das gleiche Spiel wie in jedem Jahr“ – so könnte in Anlehnung an den silvesterlichen Fernseh-Klassiker „Dinner for One“ für die Bayernliga-Frauen des TV Marktheidenfeld das Motto für die neue Saison lauten. Seit Michael Sämann vor vier Jahren die TVM-Girls übernommen hat, haben sie stets zum engsten Kreis der Titelanwärter gezählt. Zwei Meisterschaften, eine Vizemeisterschaft und zuletzt ein eher unglücklicher dritter Platz sowie das Erreichen des Bayernpokalfinales, lautet Sämanns eindrucksvolle Bilanz. Es ist deshalb nicht vermessen, wenn der Erfolgscoach als Ziel für seine fünfte Saison wieder Platz eins nennt.

    Altersdurchschnitt 22 Jahre

    Der berechtigte Optimismus begründet sich durch starke Einzelspielerinnen und einen seit Jahren stabilen Kader. Obwohl Marktheidenfelds „Goldene Generation“ noch relativ jung ist (im Durchschnitt 22 Jahre), verfügt sie über große spielerische Klasse und viel Erfahrung. Drei Akteure, Raphaela Jochimczyk, Eva Barthel und Alena Lauts, spielen schon länger mit Doppellizenz in der Zweiten Bundesliga für Würzburg. Neuzugang Sabine Sigloch verfügt ebenfalls über einige Zweitliga-Praxis. Nachwuchstalent Franziska Riedmann geht zusätzlich in der Nachwuchsbundesliga (WNBL) für Würzburg auf Körbejagd, und Rückkehrerin Ines Liebler besitzt zumindest Regionalliga-Erfahrung.

    Sämann sieht sein Team deshalb stärker als in der vorigen Saison: „Wir sind breiter aufgestellt und auch besser besetzt.“ Vom Potenzial her spielt der TVM eigentlich in der falschen Liga. Auf den Regionalliga-Aufstieg hat man aber schon zweimal verzichtet, weil für die Topspielerinnen Jochimczyk und Barthel die Zweite Liga stets Vorrang hatte. Wenn das Team komplett antritt, dürfte es in der Saison 2013/14 nur schwer zu bezwingen sein – und der Titelgewinn nur über den TVM führen.

    Termin-Überschneidungen mit dem Spielplan der Zweiten Liga gibt es nur zweimal. Wie die Konkurrenz in diesem Jahr aufgestellt ist, kann Sämann nicht sagen: „Wir konzentrieren uns auf unser Spiel.“ Die Regionalliga-Absteiger BBC Bayreuth und SC Kemmern dürften aber die stärksten Rivalen sein, wenn sie nicht allzu viele Leistungsträger verloren haben. Möglicherweise ist neben Vizemeister TV Fürth auch Auftaktgegner CVJM Erlangen nicht zu unterschätzen. Der Vorjahresfünfte ist eine Art Angstgegner und hat zumindest in Erlangen drei von vier Partien gegen den TVM gewonnen. In der Renkhoff-Halle hat er das allerdings noch nicht geschafft. Daran soll sich am Sonntag nach dem Willen von Sämann auch nichts ändern: „Wir werden in Bestbesetzung antreten“, kündigt der TVM-Trainer selbstbewusst an.

    Das Marktheidenfelder Team

    Kader: Katrin Bahlke (C), Katharina Baunach (A), Eva Barthel (A), Sophia Hettiger (C), Raphaela Jochimczyk (F), Alena Lauts (C/F), Ines Liebler (F), Lara Müller-Scholden (C), Maria Reiter (F), Franziska Riedmann (F), Sabine Sigloch (C), Giulia Zöller (F). (C = Center, A = Aufbau, F = Flügel). Trainer: Michael Sämann. Zugänge: Ines Liebler (BBC Bayreuth), Franziska Riedmann (eigene Jugend, SV Erlenbach), Sabine Sigloch (TG Würzburg). Abgänge: Alica Antoszkiewicz (TS Herzogenaurach), Aurelia Barthel (Regensburg), Andrea Bötsch (TG Würzburg), Miriam Kroschewski (Auslandsaufenthalt), Timea Maertsch (unbekannt) Maria Weiler (Auslandssemester).

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