Die Würzburger Medizinstudentin Viviane Heilmann (LG Main-Spessart) setzte zum Ende der Hallensaison bei den deutschen Hochschulmeisterschaften in Sindelfingen ein dickes Ausrufezeichen. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille im 200-Meter-Sprint in 25,11 Sekunden erreichte sie just zum Abschluss der Wettkämpfe unterm Hallendach ihr bestes Ergebnis. Dennoch zeigte sich die ehrgeizige 24-Jährige mit der Hallensaison nicht zufrieden: "Ich bin nicht wirklich richtig reingekommen in die Hallensaison. Die Ergebnisse spiegeln nicht das wider, was ich dafür trainiert habe", wird Heilmann in einer Pressemitteilung ihres Vereins zitiert.
Mit 7,75 Sekunden – nach 7,70 Sekunden als Vorlaufsiegerin – wurde sie ferner über 60 Meter Achte im Finale der Hochschultitelkämpfe. "Na ja, wir haben jetzt ausgiebig Zeit für die Analyse, ehe es Mitte März ins Trainingscamp nach Teneriffa geht. Ich muss einfach wieder Spaß am schnellen Laufen finden“", so Heilmann.
Bei der gleichen Veranstaltung unterstrich ihre außer Konkurrenz laufende Trainingskameradin Johanna Büchs (LG Main-Spessart) ihre derzeit außergewöhnliche Form auf der Kurzhürdenstrecke. Über 60 Meter Hürden gelang ihr in 8,33 Sekunden erneut die Einstellung ihrer Bestleistung. Damit gehört die 29-jährige Juristin bei den deutschen Titelkämpfen der Frauen am übernächsten Wochenende in Dortmund zum Kreis derer, die sich für das Finale der besten acht Hürdensprinterinnen Hoffnungen machen dürfen.