Für die ersten bayerischen Meisterschaften des neuen Jahrzehntes mussten die beiden Teilnehmer der LG Main-Spessart eine 300 Kilometer lange Fahrt antreten. Im oberpfälzischen Wiesau standen die Winterwurfmeisterschaften auf dem Wettkampfprogramm. Und durch Philipp Heidenfelder (TV Marktheidenfeld) gab es prompt die erste Medaille auf Landesebene für die neu zusammengestellte Leichtathletikgemeinschaft zu feiern.
Im Diskuswurf der Klasse U 20, männlich, schleuderte Philipp Heidenfelder den 1,75 Kilogramm schweren Diskus bei allen sechs Versuchen über die 30-Meter-Marke. Bis zum fünften Versuch lag der Hafenlohrer mit 33,68 Metern auf Silberkurs, ehe Tobias Plank vom TSV Plattling mit einem Wurf über 36 Meter sich hinter dem mit 54,26 Meter überragenden Alexander Schaller (Stadtwerke München) auf dem zweiten Rang vorschob. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt verpasste Heidenfelder seine Bestleistung nur um knapp einen Meter. Als Belohnung für den gelungenen Wettkampf konnte er sich die Bronzemedaille umhängen.
Carmen Hocks Speer fliegt über 35 Meter
Einen guten Wettkampf auch absolvierte Carmen Hock (TV Marktheidenfeld) im Speerwerfen der Klasse U 18, weiblich. Die Bergrothenfelserin schleuderte das 500 Gramm schwere Wurfgerät auf 35,80 Meter. Mit dieser Weite landete die 16-jährige Schülerin unter sieben Teilnehmerinnen auf einem vierten Platz.