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Kickboxen: Michaela Weis: Hübsch und erfolgreich

Kickboxen

Michaela Weis: Hübsch und erfolgreich

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    Erfolgreiches Trio: Beim Kickboxen in der Kategorie Leichtkontakt siegte die Rengersbrunnerin Michaela Weis (rechts) beim Rheinland-Pfalz-Cup, während die Obersinnerin Elisabeth Breitenbach bei Wertungsprüfungen ihren schwarzen Gurt erkämpfte. Trainer der beiden erfolgreichen Sportlerinnen ist der Trainer der deutschen Nationalmannschaft Peter Spallek.
    Erfolgreiches Trio: Beim Kickboxen in der Kategorie Leichtkontakt siegte die Rengersbrunnerin Michaela Weis (rechts) beim Rheinland-Pfalz-Cup, während die Obersinnerin Elisabeth Breitenbach bei Wertungsprüfungen ihren schwarzen Gurt erkämpfte. Trainer der beiden erfolgreichen Sportlerinnen ist der Trainer der deutschen Nationalmannschaft Peter Spallek. Foto: Foto: Jürgen Gabel

    Ihren bisher größten sportlichen Erfolg heimste die 20-jährige Industriekauffrau Michaela Weis ein: Im Kickboxen gewann sie in der Kategorie Leichtkontakt in der Gewichtsklasse 60 bis 65 kg in Holzappel (Rhein-Lahn-Dill-Kreis) den Rheinland-Pfalz-Cup.

    Beim offenen Turnier in der Trendsportart Kickboxen benötigte sie vier Kämpfe bis ins Finale. Auch ihr Mannschaftskollege vom Kickbox-Verein Jossa, der Neuengronauer Manuel Betz (Braungurt), konnte sich als Sieger in seiner Gewichtsklasse feiern lassen.

    Die Rengersbrunnerin hat sich seit sieben Jahren diesem Sport verschrieben und ist in der Gurtfarbe bereits bis zu Violett vorgedrungen, der dritthöchsten Kategorie. Kickboxen ist die Mischung der besten Techniken verschiedener Kampfsportarten wie Boxen, Karate, Kung Fu und Teakwon Do. Der Frauenanteil liegt bei stolzen 40 Prozent. In der wirksamen und praktischen Selbstverteidigungsart stehen Kondition, Effizienz, technisch-taktisches Verhalten, Fairplay und Selbstbeherrschung auf der Matte im Mittelpunkt.

    Ihr Coach ist einer der weltweit erfolgreichsten Trainer der Welt, der Frankfurter Peter Spallek, der wöchentlich in der Sporthalle Sinntal-Jossa zum Training bittet und auf sauber ausgeführte Techniken sehr viel Wert legt. Der Profi, mit 35 Jahren Trainererfahrung ausgestattet, bekleidet neben der Funktion des Chef-Bundestrainers auch die Funktion des deutschen Präsidenten des World-Kick-Boxing-Council. In Kürze fliegt er mit dem deutschen Team zur Weltmeisterschaft nach Kanada, um mit jeweils zehn Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unter 2000 Teilnehmern aus 30 Ländern um Medaillen zu kämpfen. Bei der letzten WM in Spanien holte Spallek (9. Dan) in verschiedenen Gewichtsklassen fünf Goldmedaillen.

    Miss Sinngrund

    Michaela Weis macht nicht nur im Kickboxen eine gute Figur. Vor drei Jahren machte sie bei der Kür um die „Miss Sinngrund“ von sich reden; sie gewann den Wettbewerb. Weiter ist sie bei den Atemschützern der örtlichen Feuerwehr und im Chor „New Voices“ in Aura engagiert, setzt sich im Leitungsteam des Ministranten-Arbeitskreises des Dekanats ein und ist Oberministrantin in der Wallfahrtskirche.

    Allein schon der Monatsbeitrag von 24 Euro, den der Bundestrainer verlangt, zeigt, dass Kickboxen nicht billig ist. Dazu kommt die Ausrüstung mit dem Kampfanzug, den Handschuhen und den Fußschützern, Schienbein-, Tief-, Brust- und Zahnschutz, die für rund 300 Euro ebenfalls persönlich gestellt werden muss.

    Mit der Obersinnerin Elisabeth Breitenbach betreibt seit nun schon zehn Jahren eine weitere Sinngründerin das Kickboxen. Mit Wertungsprüfungen durch die sieben Gürtelgrade errang sie kürzlich die höchste Auszeichnung: Sie trägt nun den schwarzen Gurt (1. Dan).

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