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BASKETBALL: TVM-Frauen holen den Bayernpokal

BASKETBALL

TVM-Frauen holen den Bayernpokal

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    Die Bayernpokal-Siegerinnen des TV Marktheidenfeld mit dem bayerischen Löwen aus Porzellan: (hinten von links) Trainer Fabian Barthel, Raphaela Jochimczyk, Eva Kloos, Dorothee Groß, Anja Röder, Sabine Sigloch, Margret Pfister, (vorne von links) Giulia Zöller, Claudia Merkle, Lena Zwiers, (liegend) Eva Barthel.
    Die Bayernpokal-Siegerinnen des TV Marktheidenfeld mit dem bayerischen Löwen aus Porzellan: (hinten von links) Trainer Fabian Barthel, Raphaela Jochimczyk, Eva Kloos, Dorothee Groß, Anja Röder, Sabine Sigloch, Margret Pfister, (vorne von links) Giulia Zöller, Claudia Merkle, Lena Zwiers, (liegend) Eva Barthel. Foto: Foto: Bernhard Münzel

    TV Marktheidenfeld heißt der Basketball-Bayernpokalsieger 2019 bei den Frauen. Nach 2017 ist den TVM-Girls unter Trainer Fabian Barthel damit der Cup-Gewinn zum zweiten Mal geglückt. Endspielgegner in Memmelsdorf war wie vor zwei Jahren der „ewige Rivale“ TS Jahn München II, den die Marktheidenfelderinnen mit 61:50 (32:31) bezwangen. Damit nahmen sie auch Revanche für die einzige Rückrunden-Niederlage in der Regionalliga, die sie letztlich die Meisterschaft gekostet hatte.

    Im lange Zeit ausgeglichenen Finale hatten die Unterfränkinnen den längeren Atem und im Schlussviertel (17:4) mehr zuzusetzen als die Jahn- Frauen. Dabei kam die tiefere Bank des TVM entscheidend zum Tragen. Die Münchnerinnen besaßen zwar eine starke Startformation, hatten aber nur eine Auswechselspielerin und zudem das schwierigere Halbfinale gegen den Regionalligist BG Litzendorf.

    Überlegener Sieg im Halbfinale

    Marktheidenfelds überlegener 77:36-Halbfinalsieg hatten gegen den Bayernligisten FC Bayern München dagegen bereits zur Halbzeit festgestanden (45:13), was Coach Barthel die Gelegenheit gab, durchzuwechseln und Kräfte für das Endspiel zu sparen. Außenseiter Bayern München besaß Längenvorteile am Brett, war spielerisch aber klar unterlegen und gegen die Zonenpresse des TVM überfordert, die Ballgewinne in Serie verbuchte.

    Das Finale wurde indes zum erwartet harten Fight zweier Teams, die sich aus vielen Duellen ganz genau kennen. Der TVM erwischte zwar den besseren Start (13:4, 5.), verlor aber genauso schnell seinen Rhythmus und geriet nach einem 12:0-Lauf von Jahn noch zum Viertelende in Rückstand (17:20, 10.). Die erneute Führung gelang durch einen Dreier von Eva Barthel erst unmittelbar vor der Pause (32:31).

    Führung wechselt zehn Mal

    In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein von starken Abwehrreihen dominierter Schlagabtausch, bei dem die Führung zehn Mal wechselte und jeder Punkt hart erkämpft werden musste. Sieben Minuten vor dem Ende lagen die Münchnerinnen knapp vorne (49:48), ehe ihre Kräfte allmählich nachließen. Der TVM konnte dagegen noch einmal zulegen und stellte mit einem 11:0-Lauf durch Barthel und Lena Zwiers die Weichen zum Sieg.

    „Wichtig war unsere Einsatzbereitschaft und dass wir Münchens Schlüsselspielerin Jella Molz mit nur neun Punkten dieses Mal besser im Griff hatten als im Ligaspiel“, sah Fabian Barthel den Schlüssel für den erhofften Erfolg in der Einstellung und dem größeren Siegeswillen seiner Schützlinge.

    Als Lohn gab es nicht nur den begehrten Porzellanlöwen (Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten). Mit den Pokalsieg haben sich die Marktheidenfelder Frauen auch für die erste Hauptrunden des DBB-Pokals in der kommenden Saison qualifiziert.

    Ergebnisse

    Bayernpokal, Frauen Top Four in Memmelsdorf

    Halbfinals:
    TS Jahn München II – BG Litzendorf 72:61 (32:31)
    FC Bayern München – TV Marktheidenfeld 36:77 (13:45)
    Finale:
    TV Marktheidenfeld – TS Jahn München II 61:50 (32:31)
    Punkte für Markheidenfeld im Finale: Jochimczyk 27 (23/14), E. Barthel 25 (13/22), Pfister 22 (11/10), Zöller 12 (5/7), Zwiers 10 (4/6), Röder 10 (10), Merkle 9 (7/2), Groß 4 (4), Sigloch (2).

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