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Fußball/Bezirksliga Ost: Wenn gefeiert wird, dann ganz spontan

Fußball/Bezirksliga Ost

Wenn gefeiert wird, dann ganz spontan

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    Hier jubelt Thorsten Büttner noch im Trikot des TSV Ramsthal: Am Sonntag könnte er dann mit der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach feiern.
    Hier jubelt Thorsten Büttner noch im Trikot des TSV Ramsthal: Am Sonntag könnte er dann mit der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach feiern. Foto: Foto: Anand Anders

    Wenn denn am Sonntagabend gefeiert wird, dann ganz spontan. Große Festlichkeiten seien nicht vorbereitet, versichert Spielertrainer Thorsten Büttner, auch wenn seine DJK Schwebenried/Schwemmelsbach am Sonntag mit einem Sieg in Münnerstadt (Anstoß 15 Uhr) die Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga Ost und damit den Aufstieg in die Landesliga perfekt machen kann. Gewinnt die DJK, dann ist es auch völlig gleichgültig, wie die beiden Verfolger Fuchsstadt und Euerbach/Kützberg im direkten Duell gegeneinander spielen. „Wenn es klappen sollte, dann läuft alles spontan. Aber ich gehe schon davon aus, dass der ein oder andere Spieler am Montag frei genommen hat“, erklärt Büttner, der vor der Saison zur DJK kam und seitdem gemeinsam mit Mario Schindler als Spielertrainer fungiert.

    Bereut hat Büttner den Wechsel nicht. „Schwebenried und Schwemmelsbach sind zwei ähnlich Fußball verrückte Dörfer wie mein Heimatort Ramsthal“, berichtet Büttner, der auf dem Platz im Mittelfeld zu Hause ist. Zuletzt beim 4:0-Derbysieg über den SV Mühlhausen/Schraudenbach kamen 400 Zuschauer nach Schwemmelsbach, sogar die Marke von 600 wurde in dieser Saison schon geknackt. Befördert hat diese Begeisterung natürlich der Erfolg der Mannschaft, die vor dem viertletzten Spieltag schon einen Zehn-Punkte-Vorsprung auf den Zweiten FC Fuchsstadt aufweist. Auffälligste Kräfte bei den Schwebenriedern und Schwemmelsbachern sind David Fleischmann (bisher 25 Treffer) und Manuel Weißenberger (15), doch die Qualität des DJK-Teams nur auf die beiden Toptorjäger zu reduzieren, das würde zu kurz greifen: „Wir haben einen enorm breiten Kader. Da kann man auch mal einen Ausfall auffangen“, versichert Büttner. So wird am Sonntag in Münnerstadt Daniel Kemmer als Torwart zwischen die Pfosten rücken, sollte Stammkeeper Niko Herold seine Reizung im Knie nicht überwunden haben. „Sonst aber haben wir alle Mann an Bord“, sagt Thorsten Büttner.

    Dass sie bei der DJK von der Qualität ihrer Mannschaft überzeugt, zeigt auch die Personalplanung für die neue Saison. Selbst bei einem Aufstieg wird sich das Gesicht des Teams nicht verändern. „Uns wird niemand verlassen, dazu kommen viel versprechende Leute aus der Jugend“, betont Büttner, dass die Akquise von Neuzugängen nicht oberste Priorität bei seinem Klub habe.

    Es gibt aber Menschen, die die Party am Sonntag noch verhindern könnten. Nämlich die Spieler des TSV Münnerstadt und ihr Trainer Adrian Gahn. Beim Coach der Gastgeber war Thorsten Büttner Trauzeuge. Und wenn Büttner im August in den Stand der Ehe tritt, heißt sein Trauzeuge Adrian Gahn. „Aber ich bin sicher, dass uns er uns nichts schenken wird“, sagt Büttner über seinen Freund, mit dem er einst gemeinsam bei den Freien Turnern Schweinfurt spielte. Doch selbst, wenn es an diesem Wochenende noch nicht reichen sollte, ist die Chance, dass am Ende in Schwebenried und Schwemmelsbach gefeiert wird, dennoch groß. Schließlich stehen nach dem Sonntag noch drei Spiele an.

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