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FUSSBALL: KREISKLASSE WÜ 4: Maximilian Eckert und der Spaß am Fußball

FUSSBALL: KREISKLASSE WÜ 4

Maximilian Eckert und der Spaß am Fußball

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    Da zieht so mancher Gegner den Kopf ein, wenn Maximilian Eckert (hinten) seiner Lust am Toreschießen nachgeht.
    Da zieht so mancher Gegner den Kopf ein, wenn Maximilian Eckert (hinten) seiner Lust am Toreschießen nachgeht. Foto: Foto: Christian Schwab

    „Die Winterpause ist für mich am schlimmsten“, sagt Maximilian Eckert. Für den 23-jährigen Remlinger, der mittlerweile in Uettingen lebt, ist der Fußball die große Leidenschaft. Kaum verwunderlich, dass ihm da die mehrmonatige Pause im Winter überhaupt nicht schmeckt. Auf sich aufmerksam macht Eckert, der beim Würzburger Druckmaschinenhersteller Koenig und Bauer als Controller beschäftigt ist, Woche für Woche durch seine Treffer für den FV Holzkirchen/Remlingen. Das Eigengewächs des Kreisklassisten hat in der laufenden Runde bereits beachtliche 14 Treffer erzielt und führt nach zehn Spieltagen die Torjägerparade der Kreisklasse 4 souverän an. Dabei war der bekennende HSV-Fan nicht einmal in jedem Spiel dabei, sondern hat einmal urlaubsbedingt und einmal verletzt gefehlt. Beinahe zwei Treffer landet Eckert also im Schnitt pro Spiel.

    Doch wie kommt es zu der beachtlichen Torausbeute des erst 23-jährigen Kapitäns, der bereits in den letzten zwei Jahren die meisten Treffer der Liga zu verzeichnen hatte? „Klar hat man auch mal ein Formtief, aber das hielt sich in den letzten Jahren in Grenzen. Außerdem bin ich bei uns im Team der Elfmeterschütze – und bei unseren beiden schnellen Spielern auf der Außenbahn kommt es schon häufiger zum Strafstoß“, gibt sich Eckert bescheiden.

    Angebote von Landesligaklubs

    Als ein über mehrere Jahre erfolgreicher Torjäger ist man doch sicher auch höherklassigen Vereinen nicht verborgen geblieben? „Ja, es gab Gespräche mit Landes- oder Bezirksligisten. Aber zum jeweiligen Zeitpunkt hatte ich nicht das Gefühl, dass es die richtige Entscheidung wäre, zu wechseln“, antwortet der Remlinger auf die Frage nach Angeboten von anderen Vereinen. Klar finde er es reizvoll, höherklassig zu spielen. Die Kameradschaft mit seinen Mannschaftskollegen und die Verbundenheit zu seinem Heimatverein seien ihm aber bislang immer wichtiger gewesen.

    Verständlich, ist Maximilian Eckert doch der Sohn von Heiner Eckert, der beim damals noch eigenständigen TSV Remlingen jahrelang selbst erfolgreich auf Torjagd gegangen war und später als Sport- oder Jugendleiter fungiert hatte. „Wir sind quasi auf dem Sportplatz aufgewachsen“, erzählt der Stürmer mit einem Schmunzeln. Denn neben dem 23-jährigen Maximilian steht mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder Julian ein weiterer Spross der Familie im Kader des FV, nämlich als Torwart. Gemeinsam haben die beiden bereits von Kindesbeinen an im heimischen Garten gekickt.

    Als persönliches Ziel gibt Maximilian an, dass er sich den Spaß am Fußball erhalten will. „Es bringt mir nichts, wenn ich bei einem Landesligisten im Kader bin, aber auf der Bank sitze. Ich brauche sonntags einfach meinen Spaß am Fußball“, macht er deutlich. Neben dem Fußball zählt für Maximilian Eckert „alles, was mit Sport zu tun hat“ zu seinen Hobbys. Sei es nun Laufen, Fahrrad fahren oder im Sommer auch einmal ins Schwimmbad zu gehen. „Ich brauche den Sport, sonst bin ich unausgeglichen“, gibt er offen zu.

    Auf die Frage nach dem Ziel der Mannschaft tut sich der Torjäger nicht so leicht. „Das ist diese Saison schwierig. Die Vorbereitung ist nicht optimal gelaufen, und bislang haben viele Spieler gefehlt aufgrund von Verletzungen oder weil sie beruflich verhindert sind“, begründet Eckert die Bilanz von 13 Zählern und dem damit verbundenen achten Tabellenplatz. Doch will er das Saisonziel weniger an Punkten oder einem bestimmten Tabellenplatz festmachen. Denn seiner Meinung nach ist die Kreisklasse in dieser Runde so stark wie noch nie. Deshalb gelte es, von Spiel zu Spiel zu schauen und gerade im Hinblick auf den niedrigen Altersschnitt keinen Druck aufzubauen.

    „Auch wenn wir verlieren – Hauptsache, wir haben Spaß und bleiben mannschaftlich geschlossen“, lautet die Maxime von Maximilian Eckert, der mit seinem FV am Sonntag zum Tabellennachbarn und Kreisliga-Absteiger SV Waldbrunn reist.

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