(pm) Zehn Wochen nach einem schweren Rennunfall und vier Wochen, nachdem er die Krücken zur Seite gelegt hatte, trat der Wombacher Automobil-Rennsportler Johannes Siegler zusammen mit Michael Schratz, Michael Marsani und Jörg Klinkhammer zum 250-Meilen-Rennen über vier Stunden am Nürburgring an. Am Ende stand der 21. Gesamtrang und der zweite Platz in der starken Porsche-Cup-Klasse zu Buche.
Das Quartett startete in der stark besetzten Porsche-GT-3-Cup-Klasse, bei der nur geringe Modifikationen am Werksrenner erlaubt sind und somit nahezu Chancengleichheit besteht. Bei Außentemperaturen von unter zehn Grad fuhr Johannes Siegler den Start, bei dem er bereits einige Plätze gutmachte. Ab der zweiten Runde konnte der Wombacher weitere Konkurrenten überholen und fuhr vom 41. Gesamtstartrang aus Platz um Platz nach vorne. Ab der vierten Runde hatte er jedoch mit einem klemmenden Gaspedal zu kämpfen, was den Vorwärtsdrang etwas bremste. Nach sechs Runden wurde das Rennen wegen zahlreicher Unfälle unterbrochen. Erst nach über einer Stunde Pause erfolgte der Re-Start. Marsani/Klinkhammer hielten die Platzierung – Michael Schratz als Schlussfahrer fuhr einwandfrei und machte weitere Plätze gut, so dass schließlich Gesamtrang 21 heraussprang. Da man einen Boxenstopp mehr als die Konkurrenz hatte, war dies als Erfolg zu werten, der ausreichend gefeiert wurde.