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FUSSBALL: KREISLIGA WÜRZBURG 2: Warum sich Sven Kaiser wie im Schlaraffenland fühlt

FUSSBALL: KREISLIGA WÜRZBURG 2

Warum sich Sven Kaiser wie im Schlaraffenland fühlt

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    Der Punktestand ist zwar ausbaufähig, dennoch fühlt sich Trainer Sven Kaiser beim FV Steinfeld/Hausen-Rohrbach sichtlich wohl.
    Der Punktestand ist zwar ausbaufähig, dennoch fühlt sich Trainer Sven Kaiser beim FV Steinfeld/Hausen-Rohrbach sichtlich wohl. Foto: Foto: Yvonne Vogeltanz

    Mit Sven Kaiser hat seit dieser Saison beim FV Steinfeld/Hausen-Rohrbach ein erfahrener Trainer das Sagen. Der 46-jährige Gemündener, der bei der Deutschen Bahn in der Bauplanung tätig ist, hat in seiner Zeit als aktiver Fußballer höherklassig Erfahrung gesammelt. So kickte er für den SV Rieneck in der Bezirksliga, aber auch beim FV Karlstadt in der damaligen Bezirksoberliga. Zwischendurch schnürte er immer wieder für seinen Heimatverein Gemünden die Fußballschuhe und übernahm zunächst beim damals noch eigenständigen SV Seifriedsburg, anschließend auch bei der Fusionsmannschaft Gemünden-Seifriedsburg das Amt des Spielertrainers. Nach Stationen in Kürnach und Rieneck hatte er zuletzt eine zweijährige Pause eingelegt.

    „Jürgen Gehrling hat Kontakt mit mir aufgenommen und bereits beim ersten Gespräch haben wir festgestellt, dass sich meine Philosophie und das, was der Verein möchte, decken“, erklärt Kaiser angesichts der ersten Gespräche mit dem FV-Vorsitzenden. So stehe die mannschaftliche Geschlossenheit und Kameradschaft bei dem Team, das fast ausschließlich aus einheimischen Spielern besteht, im Vordergrund.

    Ein weiterer Grund, sich für die Mannschaft auf der Fränkischen Platte zu entscheiden, seien die optimalen Bedingungen gewesen. „Als Trainer fühlst du dich quasi wie im Schlaraffenland“, meint Kaiser angesichts der Vereinsführung und der Sportanlagen. Zudem habe die Mannschaft „Riesenpotenzial“. „Ich fühle mich hier richtig wohl“, gibt der Vater zweier erwachsener Töchter offen zu und lobt den Zusammenhalt unter seinen Jungs.

    Bisher nur 15 Punkte

    Von dem ausgegebenen Saisonziel, sich im sicheren Mittelfeld weiterzuentwickeln, ist der Neunte der Vorsaison unmittelbar vor Beginn der Winterpause jedoch ein ganzes Stück entfernt. Mit gerade einmal 15 Punkten belegt Steinfeld/Hausen-Rohrbach, das im dritten Jahr der Würzburger Kreisliga 2 angehört, den elften Platz, mit lediglich zwei Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz.

    „Ich sehe eine gewisse Entwicklung“, freut sich Kaiser dennoch über Fortschritte bei seiner Elf, fügt jedoch auch an, dass es noch an der nötigen Konstanz mangele. Gegen die Spitzenmannschaften wie Lohr und Leinach habe man durchaus sehr gut mitgespielt und jeweils auch nur aufgrund individueller Fehler knapp verloren. „Wir schaffen es nicht, uns für die sehr gute Leistung gegen eine Spitzenmannschaft zu belohnen, können aber andererseits gegen vermeintlich schwächere Gegner den Drive nicht mitnehmen“, nennt er die Ursache für die bislang magere Punkteausbeute.

    Richtungsweisende Partie

    Mit der DJK Wombach empfängt der Fusionsverein an diesem Sonntag um 14 Uhr nun einen direkten Konkurrenten zum Derby. „Da gilt es zu punkten“, fordert der FV-Coach vor der richtungsweisenden Partie. Denn die DJK liegt derzeit vier Punkte hinter dem FV, könnte also mit einem Sieg den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen herstellen. „Das wird ein ganz schwerer Brocken. Wir werden Wombach auf keinen Fall unterschätzen“, warnt Kaiser vor dem Aufsteiger, dessen junges Team zunächst ein bisschen Zeit benötigt habe, um in der neuen Klasse anzukommen. „Hilmar hat einen richtig guten Zugang zur Mannschaft und wird sie entsprechend motivieren und einstellen“, ist der Gemündener von der Arbeit seines Gegenübers Hilmar Ullrich überzeugt. Deshalb

    fordert Kaiser von seinen Spielern hundertprozentigen Einsatz. „Ich bin mir sicher, dass meine Jungs konzentriert und fokussiert auftreten“, äußert der Coach, der freitags oftmals 30 Leute beim Training begrüßen kann, zuversichtlich. „Wir werden uns mit Sicherheit nicht nur hintenreinstellen, werden aber auch nicht mit wehenden Fahnen nach vorne stürmen“, antwortet er auf die Frage nach der Ausrichtung seines Teams. Und nicht nur für die anstehende Begegnung, sondern auch in Bezug auf den Klassenerhalt zeigt sich Kaiser optimistisch. „Wenn wir unsere Leistung bringen, halten wir auch die Klasse“, ist der FV-Trainer überzeugt.

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