Eine Punktlandung mit abermaliger Steigerung seiner persönlichen Bestzeit auf 1:52,51 Minuten über 800 Meter im Finale der deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm bescherte dem Retzbacher Jonas Babinsky (LG Main-Spessart) den sechsten Platz beim nationalen Wettkampf-Höhepunkt.
"Ich bin sehr zufrieden, dass ich im Endlauf mich noch mal steigern konnte und meine beste Platzierung bei einer Deutschen erreichen konnte", kommentierte der 19-Jährige hinterher erschöpft, aber glücklich sein Rennen.
Das Finale galt gleichzeitig als Ausscheidungsrennen für die Junioren-Weltmeisterschaften in Cali/Kolumbien. Und entsprechend schnell wurde es vom späteren Sieger Eliia Zeim (SC Neubrandenburg) gestaltet. Deshalb hielt sich Babinsky zunächst am Ende des Feldes auf und passierte trotzdem die 400 Meter in 54 Sekunden – so schnell, wie er noch in keinem 800-Meter-Rennen zuvor gewesen war.
Noch Reserven im harten Zielsprint
Auf der Zielgeraden gelang dem bayerischen Meister letztendlich im harten Zielspurt, noch zwei Konkurrenten hinter sich zu lassen. "Die 800 Meter machen mir immer mehr Spaß", stellte er nach der Siegerehrung fest, denn für den eigentlichen 400-Meter-Läufer, der nur aufgrund von Verletzungsproblemen auf die doppelt so lange Strecke ausgewichen war, erweisen sich die 800 Meter immer mehr als Volltreffer.
Im Vorlauf hatte sich Babinsky tags zuvor in 1:53,30 Minuten als Viertschnellster fürs Finale qualifiziert und stand damit innerhalb von zwölf Monaten zum dritten Mal in Folge bei einer deutschen Jugendmeisterschaft im Endlauf.