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RADSPORT: Maximilian Brandl wird WM-Zwölfter und ist bester Deutscher

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Maximilian Brandl wird WM-Zwölfter und ist bester Deutscher

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    Bester deutscher Mountainbiker im Cross-Country-Rennen von Leogang: Maximilian Brandl aus Wombach.
    Bester deutscher Mountainbiker im Cross-Country-Rennen von Leogang: Maximilian Brandl aus Wombach. Foto: Frank Zagel

    Als Mountainbiker Maximilian Brandl beim Weltmeisterschafts-Rennen im Cross Country als Zwölfter über die Ziellinie fuhrt, ballte der Wombacher kurz die Faust. Der 24-Jährige hatte im österreichischen Leogang zwar 3:14 Minuten Rückstand auf den französischen Sieger Jordan Sarrou, dennoch hatte sich der Unterfranke in der Weltelite behauptet und das Rennen als bester Deutscher abgeschlossen. Julian Schelb aus Münstertal war als 24. zweitbester Vertreter des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) gewesen.

    "Das große Ziel war eine Top-Ten-Platzierung gewesen, aber auch so bin ich ganz zufrieden. Schließlich war es eine Strecke mit steilen Anstiegen, was mir eigentlich nicht so liegt", erklärte Brandl am Tag nach dem Rennen.

    Dass Brandl auf dem schlammigen Untergrund im Salzburger Land das beste Resultat eines BDR-Fahrers erzielt hatte, gewinnt insofern Bedeutung, dass für die im kommenden Jahr in Tokio vorgesehenen Olympischen Spiele vier Deutsche die Norm erfüllt haben, aber voraussichtlich nur zwei Plätze zur Verfügung stehen. "Es sieht ganz gut für mich aus", kommentierte Brandl seine Olympiachancen. Doch im Coronajahr 2020 ballen sich im Herbst die Wettbewerbe: Kommendes Wochenende steht die Europameisterschaft in der Schweiz an, am Wochenende darauf folgen die nationalen Titelkämpfe. Auch hier können sich Mountainbiker für Tokio empfehlen.

    Beim WM-Lauf über knapp 23 Kilometer in Leogang hatte sich Jordan Sarrou früh von der Konkurrenz abgesetzt und fuhr fortan ein einsames Rennen. In gebührendem Abstand folgten der Schweizer Matthias Flückiger und Titouan Carod, einer von vier Franzosen, die unter die besten Zehn kamen. Brandl hielt sich mit kluger Renneinteilung lange in der zweiten Verfolgergruppe auf, lag zwischenzeitlich auf Platz neun, verlor aber gegen Ende des Rennen gegen erfahrene Konkurrenten wieder etwas an Boden. Andererseits zahlte es sich aus, dass der Wombacher eher ein konstantes Tempo gefahren war. Denn einige Konkurrenten, die zu Beginn schnell unterwegs gewesen waren, mussten das hinterher bitter büßen.

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