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Fußball: Helmuth Weisensel gibt nicht auf

Fußball

Helmuth Weisensel gibt nicht auf

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    Frankenpatriot: Helmuth Weisensel, früher u. a. Trainer des FV Karlstadt, kämpft weiter für eine Fußball-Nationalmannschaft Franken.
    Frankenpatriot: Helmuth Weisensel, früher u. a. Trainer des FV Karlstadt, kämpft weiter für eine Fußball-Nationalmannschaft Franken. Foto: Foto: Christian Schwab

    Die Premiere einer fränkischen Fußball-Nationalmannschaft verschiebt sich. Das für den 15. Februar in Gerolzhofen geplante Spiel gegen Tamil-Eelam, einer Region auf Sri Lanka, musste vom Fränkischen Bund abgesagt werden. Organisator Helmuth Weisensel, früher u. a. Trainer des FV Karlstadt, bekam die ablehnende Haltung des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) zu spüren. Nachdem der BFV zunächst streng die Mitwirkung von aktiven Fußballern bei Strafe untersagt hatte, seien kurz vor Weihnachten auch ehemaligen Kickern und Vereinen Konsequenzen angezeigt worden. Ehemalige Profis wie Dieter Wirsching und Martin Schneider fürchteten wohl um ihren Trainerschein und zogen ebenso zurück wie der FC Gerolzhofen als Ausrichter.

    Weisensel will dennoch nicht aufgeben und arbeitet an einem neuen Spieltermin im Mai kurz vor der alternativen Conifa-WM, an der Tamil-Eelam im Juni in Schweden teilnimmt. „Wir haben einige Spieler zwischen 32 und 42 Jahren, die vom Verband nichts mehr zu befürchten haben“, versichert er. Das geringere sportliche Niveau ficht ihn nicht an, schließlich war schon die Ankündigung des Spiels ein echter Medien-Erfolg für den Fränkischen Bund, der sich die Förderung der fränkischen Identität zum Vereinsziel gesetzt hat. Zudem solle, falls Zuschauer kommen, ein eventueller Erlös für einen guten Zweck gespendet werden. Ausgetragen soll das Spiel auf einem kommunalen Sportplatz, dann könnte sich der BFV anders als bei Vereinsanlagen nicht einmischen.

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