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FUSSBALL: BEZIRKSLIGA WEST: Uettingen steht im Derby unter Druck

FUSSBALL: BEZIRKSLIGA WEST

Uettingen steht im Derby unter Druck

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    SpVgg Hösbach-Bahnhof – FV Karlstadt (Sonntag, 15 Uhr)

    „Wir wollen Hösbach das Leben schwer machen und uns nicht kampflos ergeben“, lautet die Vorgabe von Karlstadts (16./1) Co-Trainer Christoph Keller. Auf dem kleinen Platz in Hösbach (5./33), der wohl recht holprig sein wird, gelte es in erster Linie, den Kampf anzunehmen. „Wir müssen von Beginn an hellwach sein und mit viel Leidenschaft zu Werke gehen“, fordert Keller deshalb von seinen Jungs.

    Nachdem die Gastgeber vor Wochenfrist überraschend beim Vorletzten Hettstadt den Kürzeren gezogen haben, dürften sie nun motiviert sein, die Niederlage wieder auszumerzen. Bei den Kreisstädtern fehlen mit den verletzten Johannes Schreiner, Felix Walter, Holger Bauernfeind und Lukas Wolff auch diesmal einige Akteure. Dafür sind Mehmet Mercan und Thomas Daumberger wieder an Bord.

    TSV Uettingen – SG Hettstadt (Sonntag, 15 Uhr)

    Zum richtungsweisenden Kellerduell und Derby erwartet der TSV Uettingen (12./27) die SG Hettstadt (15./17). „Wir werden auf jeden Fall versuchen, die Wende einzuleiten“, verspricht Uettingens Coach Horst Gensler, dessen Team seine drei Spiele in diesem Jahr allesamt verloren hat. Vergangene Woche lieferte der TSV zwar ein gutes Spiel ab, konnte sich aber nicht belohnen. Somit ist das Polster auf den Relegationsplatz auf vier Punkte geschrumpft.

    „Wenn wir die Leistung von letzter Woche wieder abrufen können, ist mir nicht bange“, zeigt sich Gensler zuversichtlich, zumal Hettstadt auswärts noch keinen einzigen Zähler eingefahren hat. Für das Derby gelte es, den gegnerischen Torjäger Lukas Cichon (12 Treffer) in den Griff zu bekommen. Entscheidend werde sein, ob sein Team endlich einmal die erspielten Chancen nutzen könne. „2018 waren wir viel effizienter. Deshalb hoffe ich, wenn uns das erste Tor gelingt, dass dann der Knoten platzt“, erklärt der TSV-Coach, der die personellen Voraussetzungen als gut bezeichnet. Nachdem Robert Hünlein, der zuletzt im Skiurlaub weilte, wieder dabei ist, kann Gensler personell aus dem Vollen schöpfen.

    TuS Frammersbach – TSV Rottendorf (Sonntag, 15 Uhr)

    Deutliche Erleichterung ist Frammersbachs (8./29) Spielertrainer Marco Trapp auch mehrere Tage nach dem 2:0-Erfolg beim TSV Retzbach anzumerken. „Wenn man die Ergebnisse der letzten Woche sieht, das ist verrückt. Wenn wir nicht gewonnen hätten, wären wir nur drei Punkte vom Relegationsplatz entfernt“, rechnet Trapp angesichts der überraschenden Erfolge der Kellerkinder vor.

    Deshalb gelte es, gegen Rottendorf nachzulegen: „Ansonsten ist der Sieg von letzter Woche nichts wert.“ Seine Mannschaft habe während der Woche gut trainiert, die Stimmung sei mit dem Erfolgserlebnis im Rücken deutlich entspannter gewesen. „Wir wollen Gas geben und aus den zwei anstehenden Heimspielen das Maximum herausholen“, lautet die Vorgabe des TuS-Spielertrainers, dem bewusst ist, dass es für den Gast aus Rottendorf (7./30) mit lediglich einem Punkt aus drei Spielen im neuen Jahr noch nicht rund läuft. Personell wird Trapp, getreu dem Motto „Never change a winning team“ keine Veränderungen vornehmen.

    TSV Heimbuchenthal – TSV Retzbach (Sonntag, 15 Uhr)

    Nicht unverdient, aber dennoch ärgerlich sei die jüngste Retzbacher (3./42) Niederlage gegen Frammersbach gewesen. „Frammersbach hat mich, im Gegensatz zur Hinrunde, spielerisch enttäuscht“, urteilte TSV-Coach Matthias Frank, dessen Team aber weiter den dritten Platz belegt.

    Diesen Sonntag steht mit dem TSV Heimbuchenthal (11./28) ein Team auf dem Plan, das vor heimischem Publikum noch nicht verloren hat. „Das wird schwierig, zumal Heimbuchenthal mit Fabian Thiel einen richtig guten Spielertrainer hat“, warnt Frank vor den Gastgebern. Zudem zeigt sich der Retzbacher Coach von der Bilanz von lediglich vier Gegentoren in neun Heimspielen beeindruckt. Doch muss er sich auch mit seiner Mannschaft nicht verstecken, denn immerhin verfügt der Aufsteiger mit 24 Zählern über die beste Auswärtsbilanz der Liga. „Das könnte ein spannendes Spiel werden“, meint Frank und hofft, dass seine Jungs für eine Überraschung sorgen und Heimbuchenthal im zehnten Heimspiel die erste Niederlage beibringen können.

    Personell sieht es beim Gast jedoch nicht so gut aus, denn Manuel Rumpel fehlt wegen seiner Knieverletzung, bei der kommende Woche eine genaue Diagnose folgen wird. Zudem ist Marco Schrenker wegen Rückenproblemen nicht dabei. Dafür ist die Sperre von Mirco Zimmermann abgelaufen.

    TSV Neuhütten-Wiesthal – TuS Leider (Sonntag, 15 Uhr, Wiesthal)

    „Wir müssen nachlegen“, fordert Neuhütten-Wiesthals (10./28) Trainer Frank Zyzik, nachdem sich seine Mannschaft mit zwei Siegen gegen Kellerkinder etwas Luft im Kampf gegen den Abstieg verschafft hat. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz mittlerweile. Mit Leider (4./41) gastiert an diesem Sonntag jedoch eine Mannschaft anderen Kalibers in Wiesthal. Das Team von TuS-Spielertrainer Steffen Bolze, mit dem Zyzik befreundet ist und sich regelmäßig austauscht, verfügt mit Daniel Meßner (39 Treffer) über den absoluten Top-Torjäger der Liga und kann so auch mit der mit Abstand besten Offensive aufwarten (69 Treffer).

    Doch musste Leider letzte Woche gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner wie Keilberg eine Niederlage einstecken. „Die sind sicher angefressen“, vermutet Zyzik, der jedoch davon überzeugt ist, dass sein Kumpel Bolze seine Jungs entsprechend motivieren wirdm, um die Scharte auswetzen. „Wir benötigen beide die Punkte, Leider für oben und wir gegen den Abstieg“, ist sich der TSV-Trainer bewusst und fordert seine Spieler auf, alles zu geben. „Mit Halbgas geht da nichts, aber das haben bei uns mittlerweile alle kapiert“, so Zyzik, dessen Kader aller Voraussicht nach vollzählig ist.

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