(ne/urs) Wer glaubte, dass die Nominierung von Tischtennisspielerin Sophia Deichert zum Top-48-Bundesranglistenturnier noch zu früh gekommen sei, sah sich getäuscht.
Die Elfjährige aus Burgsinn, die für Viktoria Wombach spielt, zeigte bei der Veranstaltung in Bad Königshofen als eine der Jüngsten in dem Feld bereits in der Vorrunde, dass sie mit den wesentlich älteren Spielerinnen mithalten kann. Nach zwei Siegen und drei Niederlagen in der Gruppe A belegte sie Rang vier und zog in die Platzierungsrunde von Rang 25 bis 48 ein.
In der Hauptrunde hatte sie dann im ersten Match gegen Marlene Scheibe (Sachsen) etwas Pech, als sie im fünften Satz mit 9:11 unterlag. Im weiteren Verlauf gewann sie zwei Spiele und gab ein Match ab. Im Spiel um Platz 33 verlor sie gegen Alina Frey (Baden-Württemberg) mit 1:3 und belegte in der Gesamtwertung Rang 34.
Mit den Spitzenplätzen freilich hatte Sophia Deichert noch nichts zu tun, die machten die älteren Spielerinnen und Spieler unter sich aus. Bei den Schülern gewann Alexander Gerhold (Ettlingen) im Duell der Kaderspieler gegen Nico Meierhof (Jena) ohne Satzverlust. Bei den Schülerinnen bezwang die nicht unter die Top vier gesetzte Niedersächsin Lotta Rose im Endspiel überraschend die favorisierte Jugend-Nationalspielerin Luisa Säger (Weinheim) mit 3:2. Die Unterfränkin Svena Horlebein aus Hofstetten im Landkreis Aschaffenburg verpasste indes Rang drei als Vierte knapp.
Insgesamt waren in der Kleinstadt im Grabfeld 96 Mädchen und Jungen an die Tische gegangen.
Endstand, Schüler: 1. Alexander Gerhold (Ettlingen), 2. Nico Meierhof Jena), 3. Gerrit Engemann (Hamm), 4. Jannik Xu (Bolzum). Schülerinnen: 1. Lotta Rose (Niedersachsen), 2. Luisa Säger (Weinheim), 3. Sarah Mantz (Grassau), 4. Svenja Horlebein (Hofstetten/Lkr. Aschaffenburg).