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Unvergessener Meister

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    Unvergessener Meister
    Unvergessener Meister Foto: FOTO DPA/THOMAS SCHULZE

    Der Preis für die "Stillen Sieger" des Sports wurde am Dienstag im Kaisersaal des Frankfurter Römers an sechs Preisträger überreicht. Neben Matthes zählte auch die kenianische Langstreckenläuferin Tegla Loroupe zu den Geehrten. Der Preis geht an Personen und Vereine, die sich um den Sport und die Gesellschaft verdient gemacht haben. Die bereits zum siebten Mal vergebenen Auszeichnungen sind mit jeweils 5000 Euro dotiert und erinnern an den Sportler und Humanisten Georg von Opel, einen Enkel des Firmengründers Adam Opel.

    In diesem Jahr wurden die Georg von Opel-Preise in fünf Kategorien vergeben. Neu war die Auslobung eines Jugendpreises für besonders vorbildliche Integration von jugendlichen Sportlern aus dem Ausland. Als "Sportlerin in sozialer Verantwortung" wurde die kenianische Weltklasseläuferin Tegla Loroupe (Detmold) geehrt, die in ihrer Heimat und in Deutschland vielfältige karitative Projekte unterstützt. Zum Beispiel finanziert sie in Kenia den Bau einer "Schule für Straßenkinder" und ist Botschafterin der "Special Olympics".

    In der Kategorie "Unvergessene Meister" erhielt der vierfache Olympia-Goldmedaillen-Gewinner Roland Matthes den Preis. Bis heute gilt Matthes als der überlegenste Rückenschwimmer der Sportgeschichte. Der viermalige Olympiasieger praktiziert heute als Orthopäde in Marktheidenfeld.

    Birgit Dreiszis (Dortmund), Paralympicssiegerin im Dressur-Reiten, wurde als "Besondere Kämpferin" ausgezeichnet. Die an Multipler Sklerose erkrankte Rollstuhlfahrerin engagiert sich vielfältig für andere behinderte Menschen und war unter anderem am Aufbau eines Therapiezentrums beteiligt. In der Kategorie "Ehrenamtliche Helfer" ging der Georg von Opel-Preis an Inge Janle (Vaihingen). Sie ist Vorsitzende des Sportvereins Vaihingen, war lange Jahre Vizepräsidentin des Schwäbischen Turnerbundes und gilt als "Herz und treue Seele" des schwäbischen Turnens.

    In der neuen Jugendpreis-Kategorie wurden mit dem Polizeisportverband Erfurt und dem Frankfurter Turnverein 1860 zwei Vereine geehrt, die sich vorbildlich für die Integration ausländischer Jugendlicher einsetzen. Die Abteilung Boxen im Polizeisportverband Erfurt engagiert sich seit fünf Jahren für die Eingliederung von Aussiedlern. Die Initiative "Schule und Verein - Fun for Kids" des Frankfurter Turnvereins 1860 motiviert Kinder und Jugendliche mit einer täglichen Sportstunde, Interesse für eine bestimmte Sportart zu entwickeln.

    Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch eine Jury unter Vorsitz des Präsidenten des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen. Weitere Jury-Mitglieder sind der Ehrenpräsident des Nationalen Olympischen Komitees, Prof. Walther Tröger, der Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft, Dr. Hans-Joachim Klein, die frühere Eisschnellläuferin Franziska Schenk, Opel-Vorstandsmitglied Klaudia Martini sowie Gregor von Opel, jüngster Sohn Georg von Opels.

    Die Auszeichnungen mit dem Georg von Opel-Preis ergänzen seit 1997 mit nunmehr 71 Ehrungen das Engagement der Adam Opel AG im Sport. Mit dem Preis unterstreicht das Unternehmen sein soziales Engagement im Sport abseits klassischer Partnerschaften.

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