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FUßBALL: BEZIRKSLIGA WEST: Schwerstarbeit für Karlstadt

FUßBALL: BEZIRKSLIGA WEST

Schwerstarbeit für Karlstadt

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    „Wir wollen kein Kanonenfutter sein“, sagt Karlstadts Trainer Reiner Neumann vor der Partie gegen Heimbuchenthal.
    „Wir wollen kein Kanonenfutter sein“, sagt Karlstadts Trainer Reiner Neumann vor der Partie gegen Heimbuchenthal. Foto: Foto: Yvonne Vogeltanz

    BSC Schweinheim – TSV Retzbach (Sonntag, 15 Uhr)

    „Wir befinden uns auf der Durchgangsstation, die Landesliga rückt näher“, flachst Retzbachs Trainer Matthias Frank angesichts des glänzenden Einstands mit vier Siegen. Der TSV-Coach hat gut lachen, denn als einzige verlustpunktfreie Mannschaft führt der Aufsteiger (1./12) die Bezirksliga an. „Wenn man ehrlich ist, gibt es immer etwas zu meckern“, hält Frank jedoch den Ball flach. Er hofft, dass seine Jungs trotz des glänzenden Starts realisieren, dass „noch viel Arbeit auf sie zukommt“. „40 Punkte sind das Ziel – und dem kommen wir näher“, betont der Retzbacher Trainer und fügt an, dass er das Spiel in Schweinheim unbedingt gewinnen will. Der BSC (11./4), der zuletzt eine deutliche 1:6-Niederlage in Uettingen bezogen hat, sei ein schwer auszurechnender Gegner. Dennoch freue er sich auf die Partie und die Sportanlage, die Matthias Frank aus seiner Zeit als Lehrer in Aschaffenburg kennt. Personell gibt es beim TSV mehrere Unsicherheiten, denn Julian Hain fällt eventuell kurzfristig aus. Zudem steht hinter dem Einsatz der angeschlagenen Marco Schrenker und Torwart Julian Mehling ein Fragezeichen.

    TSV Heimbuchenthal – FV Karlstadt (Sonntag, 15 Uhr)

    Nachdem der FV Karlstadt (16./0) die jüngste Partie wegen Spielermangels absagen musste, sieht die personelle Situation für das anstehende Auswärtsspiel in Heimbuchenthal (5./9) etwas besser aus. Denn mit Thomas Daumberger, Holger Bauerfeind und Johannes Schreiner kehren drei Urlauber zurück. „Die Spielerdecke ist nach wie vor sehr dünn“, gibt Karlstadts Trainer Reiner Neumann, der weiterhin auf den verletzten Abdurrahman Marangoz verzichten muss, zu bedenken. Neumann hat den zwangsweise spielfreien Sonntag vergangene Woche genutzt, um den nächsten Gegner Heimbuchenthal bei dessen Gastspiel in Hettstadt zu beobachten. „Das ist eine spielstarke Mannschaft, die allerdings Probleme in der Abwehr hat“, berichtet der FV-Coach angesichts der ersten Saisonniederlage für den Landesliga-Absteiger. Gleichwohl ist ihm klar, dass auf seine Jungs „Schwerstarbeit“ zukommt. „Wir wollen kein Kanonenfutter sein und werden unser Bestes geben“, erklärt Neumann.

    TuS Frammersbach – TuS Leider (Sonntag, 15 Uhr)

    „Das wird der erste richtig harte Prüfstein. Jetzt geht die Runde so richtig los“, betont Frammersbachs (4./9) Spielertrainer Marco Trapp vor der Partie gegen Leider (8./5). Nachdem die Nordspessarter in der Vorwoche wegen der Karlstadter Spielabsage zwangsweise pausieren mussten, hat Trapp die Trainingseinheit am Dienstag kurzerhand ausgedehnt, um seine Jungs auf die bevorstehende Aufgabe gegen Leider vorzubereiten. Einer besonderen Motivation bedürfe es jedoch nicht, denn die Akteure der beiden Mannschaften kennen sich und gehen teilweise abends gemeinsam weg. „Steffen Bolze und ich telefonieren wöchentlich, da gibt es nicht viele Geheimnisse. Jeder weiß, auf was es ankommt“, sagt Trapp angesichts der Kontakte zum gegnerischen Spielertrainer Steffen Bolze, der neben Sven Bolze und Torjäger Daniel Meßner zu den herausragenden Akteuren der Gäste-Elf zählt. Doch trotz aller Freundschaft, Geschenke wollen die Frammersbacher nicht verteilen. „Wir möchten den Zuschauern guten Fußball bieten und unsere positive Heimbilanz beibehalten“, sagt Trapp, der die Urlauber Daniel Gossmann, Maximilian Baur und Maurice Matreux ersetzen muss. Dafür ist Jannik Diehl wieder an Bord.

    TSV Uettingen – SV Vatan Spor Aschaffenburg (Sonntag, 15 Uhr)

    Mit dem Tabellenzweiten und Meisterschaftsfavoriten Vatan Spor Aschaffenburg (2./9) erwartet den TSV Uettingen (13./3) keine leichte Aufgabe. „Klar werden die Jungs gefordert. Aber im Pokalspiel vor rund zwei Wochen gegen Großbardorf haben sie ihre Aufgabe nicht schlecht gemacht. Und Aschaffenburg geht von der spielerischen Stärke in diese Richtung“, erklärt Uettingens Trainer Sebastian Gerlich. Der TSV-Coach musste sich am Mittwoch einer Kreuzbandoperation unterziehen, wird die Mannschaft an diesem Sonntag aber von der Linie aus wieder betreuen. Seine Jungs werden die Partie defensiv angehen und versuchen, den einen oder anderen Akzent in der Offensive zu setzen. In den Reihen der Gäste gelte es, besonders auf Mittelfeldregisseur Marcus Alexander und die beiden Top-Stürmer Peter Sprung und Ünal Noyan aufzupassen. „Mit allem, was besser als eine Niederlage ist, bin ich zufrieden“, gibt Gerlich, der Steffen Babl und eventuell auch David Beyerlein wieder aufbieten kann, an.

    TSV Neuhütten-Wiesthal – DJK Hain (Sonntag, 15 Uhr, in Wiesthal)

    „Das wird spannend. Denn Hain ist, ebenso wie Hösbach und Vatan Spor, keine Laufkundschaft“, warnt Neuhütten-Wiesthals Trainer Nico De Rinaldis vor der Begegnung mit der DJK Hain (7./5). Der TSV-Coach hofft, dass seine Jungs den Heimvorteil nutzen und endlich den ersten Dreier vor heimischer Kulisse einfahren. Auch wenn es beim TSV (10./4) bislang noch nicht so rund läuft und die Zahl der Ausfälle nach wie vor sehr groß ist. Denn mit Christian Kunkel, Andre Wirzberger, Dominik Kunkel und Reserve-Spieler Marcel Steigerwald, der zuletzt in der ersten Mannschaft ausgeholfen hatte, befinden sich vier Akteure im Urlaub. Zudem müssen die Hausherren ohne Steffen Münster und Steffen Englert, die sich vergangene Woche eine leichte Bänderverletzung zugezogen haben, auskommen. „Alles Klagen nützt nichts. Die Leute, die da sind, werden ihre Sache machen“, gibt sich De Rinaldis zuversichtlich.

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