Nein, verlieren will der ASV Rimpar (13. Platz/16 Punkte) am Samstag gegen die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (14./14) auf gar keinen Fall. „Das wäre das absolute Horrorszenario“, stellt Coach Patrick Sträßer klar, „ein Sieg wäre aber wirklich toll, so könnten wir uns ein bisschen Luft verschaffen.“ Obwohl der Aufsteiger zuletzt vier Mal in Serie als Verlierer das Feld verließ, wollen sich die Rimparer nicht von den Ergebnissen blenden lassen: „Die DJK hat eine richtig gute Offensivmannschaft. Sie ist momentan zwar ein bisschen ins Stocken geraten. Irgendwann wird der Knoten auch wieder platzen“, so Sträßer, der am Wochenende auf den „besten Kader seit Wochen“ zurückgreifen kann. Der 42-Jährige muss am Samstag nur auf den verletzten Florian Späth verzichten.
Trotz der nach wie vor nicht gerade rosigen Tabellensituation hat Berthold Göbel, Trainer des FC Blau-Weiß Leinach (18./5) seinen Humor nicht verloren. „Alle Mannschaften stehen vor uns. Wenn man am Ende nicht absteigen will, muss man irgendwann punkten“, sagt der 46-Jährige lachend. Dass das gegen den TSV Karlburg (8.
/21) nicht gerade leicht wird, ist dem Übungsleiter bewusst. „Der TSV ist eine gute Mannschaft. Ich weiß, was sie kann. Ich weiß aber auch, was wir können. Zudem spielen wir zu Hause, da werden wir natürlich alles versuchen.“
Obwohl der SV Euerbach/Kützberg (15./14) noch immer im hinteren Bereich der Tabelle steht, setzt man bei der TG Höchberg (11./18) alles daran, den Liga-Neuling nicht zu unterschätzen. „Ich habe die Mannschaft in der Relegation gesehen und hätte nicht gedacht, dass sie so weit hinten steht“, erklärt TGH-Sportleiter Klaus Conrad, „das Team hat viel Potenzial, muss sich aber noch an die Gangart in der Liga gewöhnen. Es wird auf jeden Fall ein schwerer Gang nach Euerbach werden.“ Trotzdem will die Mannschaft von Trainer Anton Kramer nach drei Siegen aus den letzten vier Spielen etwas mitnehmen. „Natürlich wollen wir überall gewinnen. Da Tobias Riedner in den Kader zurückkehrt, können wir fast aus dem Vollen schöpfen“, so Conrad weiter.
Nach dem 2:0 gegen den TSV Neustadt/Aisch möchten die Würzburger Kickers II (4./23) vor allem eines: an die Leistung des vergangenen Wochenendes anknüpfen. „Wir haben uns vorgenommen, genauso konzentriert aufzutreten und aus einer gut stehenden Defensive offensiv nach vorne zu spielen“, erklärt Kickers-Coach Claudiu Bozesan vor dem Derby gegen den TSV Kleinrinderfeld (3./24). Dass dieses Spiel kein Spaziergang wird, ist dem 49-Jährigen bewusst. „Kleinrinderfeld steht nicht umsonst da oben. Die Tagesform wird entscheidend sein.“ Ähnlich sieht es Hennes Scheder, Bozesans Pendant beim TSV Kleinrinderfeld. „Ein Spiel gegen die Kickers ist immer etwas Besonderes, zumal nun der Dritte gegen den Vierten spielt. Es wird ein enges Match, deswegen ist es für uns besonders wichtig, dass wir uns ordentlich aus der Affäre ziehen. Einige meiner Spieler sind schon richtig heiß auf das Spiel, weil sie von Claudiu Bozesan in der Kickers-Jugend ausgebildet wurden.“ Texte: DOG