Tischtennis (SVN)
Verbandsliga Nordbaden, Männer SV Niklashausen – TTG Kleinsteinbach/Singen 9:3
Die Pfeifer-Arena im Tischtennisdorf Niklashausen war rappelvoll. Im Spitzenspiel der Tischtennis-Verbandsliga duellierten sich die Tischtennis-Asse des SV Niklashausen und der TTG Kleinsteinbach/Singen auf Augenhöhe. Das Team des SVN zeigte sich hellwach. Vom ersten bis zum letzten Ballwechsel herrschte Hexenkessel-Atmosphäre. Die favorisierten Gäste mussten am Ende klein bei geben. Die etwa 160 Zuschauer sind aus dem Häuschen.
Es waren drei Schlüsselspiele, die Niklashausen auf die Siegerstraße brachten. Zunächst überraschten Dariusz Szlubowski/Thomas Löchner mit ihrem 6:11, 11:3, 11:9 und 11:6 über das gegnerische Spitzendoppel Dujakovic/Nguyen. Da auch Krzysztof Malcherek/Kacper Malinowski und Jan Fiederling/Henrico Matejka ihre Eingangsdoppel gewannen, führten die Taubertäler schnell mit 3:0.
Im zweiten Schlüsselspiel kämpfte Malinowski die Nummer Eins der TTG, den Serben Dejan Dujakovic, mit 13:11, 7:11, 11:9, 5:11 und 11:8 nieder und sorgte am Ende für „Standing Ovations“ der begeisterten Zuschauer. Malcherek und Szlubowski dominierten in ihren Einzeln wie erwartet und steuerten so weitere zwei Punkte für ihr Team bei.
Im dritten Schlüsselspiel schaffte es der Youngster Fiederling nach einem 0:2 Satzrückstand in den fünften und entscheidenden Durchgang. Dort führte er schon mit 10:5 – und musste dann doch noch in die Verlängerung, in der er sich letztendlich mit 14:12 durchsetzte. Die Niklashäuser führten sensationell hoch mit 7:0.
In der Folge kamen die Gäste nochmals auf 7:3 heran. Dabei musste sich Malcherek im Spitzenspiel mit 12:10, 10:12 (nach einer 10:4 Führung), 11:5, 4:11 und 4:11 geschlagen geben. Doch anschließend machten Malinowski und Szlubowski mit jeweils ungefährdeten 3:1 Erfolgen den sensationellen 9:3 Heimsieg der Taubertäler nach exakt drei Stunden Spielzeit perfekt.
„Wir müssen uns heute vor allem bei unseren Fans bedanken“, so das Statement von SVN-Trainer Bernhard Gerold nach dem Spiel. „Vor einer so großen und begeistert mitgehenden Kulisse spielen zu dürfen, ist für jeden Gegner ungewohnt und somit nicht einfach. Diesen Heimvorteil nehmen wir gerne auch weiterhin in Anspruch.“
Mit diesem Erfolg führt der SV Niklashausen die Tabelle der Tischtennis-Verbandsliga mit 12:0 Punkten an.