Tischtennis (sgs)
Badenliga Männer
TSV Karlsdorf – DJK Offenburg 1:9 SV Niklashausen – TTG Furtwangen/Schönenbach 9:4
1. SV Niklashausen 6 52:25 10:2 2. TTV Ettlingen 4 36:18 8:0 3. SpVgg Ottenau 5 41:29 8:2 4. TTG Kleinsteinbach/Singen 6 49:39 8:4 5. TV Mosbach 4 31:21 5:3 6. TTC Weinheim II 5 32:35 5:5 7. DJK Offenburg 4 29:27 3:5 8. FT V. 1844 Freiburg II 6 27:52 2:10 9. TSV Karlsdorf 6 26:52 2:10 10. TTG Furtwangen/Schönenbach 6 28:53 1:11
SV Niklashausen – TTG Furtwangen/Schönenbach 9:4
Laut Papierform hätte dem Niklashäuser Sextett ein 9:1-Erfolg über den Tabellenletzten aus dem Hochschwarzwald gelingen müssen. So deutlich unterschiedlich sind die Akteure beider Teams im Ranking des Deutschen Tischtennis Bunds gelistet. Doch dann erlebten die 120 Zuschauer in der „Pfeifer-Arena“ doch noch einen kurzweiligen Tischtennis Abend. Die Spitzendoppel beider Teams gewannen ihre Begegnungen jeweils mit 3:0-Sätzen. Krzysztof Malcherek/Kacper Malinowski waren Ihren Kontrahenten beim 11:7, 11:7, 11:7 klar überlegen. Obwohl 0:3 unterlegen spielten Michael Wedertz/Jan Fiederling beim 8:11, 12:14, 10:12 gegen die in dieser Saison noch ungeschlagenen Gebrüder Jochen und Stefan Burt ihr bestes Doppel in dieser Saison. Im dritten Eingangsdoppel hatten Dariusz Szlubowski/Thomas Löchner den ersten Satz mit 11:4 gewonnen. Auch zu Beginn des zweiten Satzes lief es aus Sicht der Taubertäler hervorragend – bis Szlubowski mit seinem linken Fuß schlimm umknickte. Nach einer Behandlungspause konnte „Darek“ dann – wenn auch offensichtlich gehandicapt – weiterspielen. Mit 12:10 und 11:4 gingen auch die beiden nächsten Sätze an das SVN-Doppel.
Überlegenheit in den Einzeln
In den Einzeln setzte sich die Überlegenheit der Niklashäuser zunächst fort. Sowohl Malcherek als auch Wedertz ließen den Sitzenspielern der Gäste nicht den Hauch einer Chance und brachten ihr Team so mit 4:1 in Front. Die anschließenden Niederlagen von Malinowski (9:11, 11:13, 5:11) und Szlubowski (11:7, 8:11, 11:8, 4:11, 4:11) hatte SVN-Trainer Bernhard Gerold zuvor nicht auf dem Zettel. Gut dass Löchner jetzt einmal mehr sein Kämpferherz zeigte und seinen Kontrahenten mit 11:4, 9:11, 9:11, 12:10, 11:5 niederkämpfte. In der Folge brachten Fiederling, Malcherek und Wedertz ihr Team mit souverän herausgespielten Erfolgen endgültig auf die Siegerstraße. Zwar musste sich Malinowski, der einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, abermals geschlagen geben, doch Szlubowski sorgte mit einem 11:7, 11:3, 11:6 nach drei Stunden Spielzeit für den finalen Punkt zum letztendlich deutlichen 9:4 Heimsieg des SVN.
„Die Verletzung von Szlubowski war schon ein Schockerlebnis für die Mannschaft, den Trainer und die Fans“, resümierte Bernhard Gerold. „In solch einer Situation Ruhe und Konzentration zu bewahren, ist nicht einfach!“