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TAUBERBISCHOFSHEIM: Top-Platzierungen für Weingötz

TAUBERBISCHOFSHEIM

Top-Platzierungen für Weingötz

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    Ganz vorne mit dabei: Der 18-jährige Tauberbischofsheimer Karateka Luca Weingötz (hinten).
    Ganz vorne mit dabei: Der 18-jährige Tauberbischofsheimer Karateka Luca Weingötz (hinten). Foto: Foto: Fecht-Club

    Die Premiere ist geglückt. Mit einem ersten Platz in Kata Einzel und einem zweiten Platz in Kumite mit der Mannschaft kehrte der Tauberbischofsheimer Karateka Luca Weingötz von seiner ersten Teilnahme bei den süddeutschen Meisterschaften in Tamm nach Hause.

    Bei den Erwachsenen weht ein anderer Wind als bei den Junioren. Das wurde dem Tauberbischofsheimer Karate-Ass Luca Weingötz bei seinem ersten Auftritt bei einem Turnier der Aktiven deutlich. Vergangenes Jahr war er noch bei der Jugend gestartet, da es in dieser Wettbewerbs-Kategorie keine Junioren-Klasse gibt, musste der 18-Jährige als einer der jüngsten Teilnehmer bei den süddeutschen Meisterschaften in Tamm gleich gegen die „Großen“ ran.

    „Das hat schon eine andere Qualität, allein schon von der Teilnehmerzahl und den körperlichen Voraussetzungen her. Außerdem ist der Leistungsunterschied viel geringer, es geht viel knapper zu, jeder Fehler kann zur Entscheidung führen“, macht der vom Olympiastützpunkt betreute Weingötz das Niveau deutlich.

    Beim Formwettkampf, der Kata, traf er gleich auf ein Mitglied des Bundeskaders. Trotzdem setzte er sich in diesem Vergleich ebenso wie bei den beiden folgenden klar mit 4:0 Stimmen der Kampfrichter durch. Im Finale der besten vier war es dann ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Weingötz am Ende hauchdünn gegen den Calwer Robin Kaun für sich entschied.

    Etwas weniger glücklich verlief es beim Wettkampf Kumite. Im Einzel musste er sich in einem Kampf auf Augenhöhe dem A-Kader-Athleten und späteren Vizemeister Manuel Rues aus Konstanz mit 0:1 über die Zeit geschlagen geben. Kein guter Stern stand auch über dem Mannschafts-Finale. Schon vor dem eigentlichen Beginn stand es 0:1, da ein Teamkollege verletzungsbedingt nicht antrat.

    Als Weingötz die Matte betrat, stand es bereits 0:2. Mit seinem Sieg konnte er zwar noch einmal auf 1:2 verkürzen, für den ersten Platz reichte es aber nicht mehr. Unter dem Strich war der Tauberbischofsheimer aber zufrieden. „Ich habe gesehen, dass ich mithalten kann.“ Sein Fokus liegt bereits auf dem nächsten Turnier in zwei Wochen, dem internationalen JKA-Cup in Bottrop. Der zählt für die Qualifikation zur Europameisterschaft im kommenden Jahr.

    Danach ist Saisonende. Erholung und Ausspannen stehen auf dem Plan. Nach den Turnieren und dem Abi-Stress freut er sich nun auf eine dreimonatige Rundreise nach Asien und Australien. „Für „ich geht's erst wieder im Februar mit der Vorbereitung los auf die – hoffentlich – anstehende EM“, witzelte der amtierende Titelträger Weingötz.

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