Sein Blick geht nach vorn, sagt er. Aber manchmal, „wenn ich allein bin oder im Bett liege“, dann schleichen sich die Gedanken natürlich zurück. Zurück zu diesem Montagabend des 21. Januar. Zurück in die Kölnarena. Zurück zum Hauptrundenspiel Deutschland gegen Kroatien bei der Handball-Weltmeisterschaft. Es lief die neunte Minute, als Martin Strobel sich im Angriff ohne Fremdeinwirkung das linke Knie verdrehte und mit verzerrtem Gesicht zu Boden ging. „In einer Bewegung, die ich in meinem Leben schon unzählige Male gemacht hab. Plötzlich hab ich einen großen Schmerz im Knie gespürt. Ich wusste sofort: Das Turnier ist für mich beendet, da ist mehr kaputt.“
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