Mick Schumacher hat nach Ansicht des ehemaligen Formel-1-Geschäftsführers Bernie Ecclestone eine weitere Chance in der Motorsport-Königsklasse verdient. Allerdings setzt der mittlerweile 94 Jahre alte Brite hinter das Potenzial des Sohnes von Rekordweltmeisters Michael Schumacher auch Fragezeichen.
«Er hat einen guten Namen, aber ob er fahrerisch eine Hilfe sein kann? Er hat das nie gezeigt, warum sollte er das jetzt tun können?», sagte Ecclestone in einem Interview dem Portal «sport.de».
Cadillac setzt beim Einstieg auf Routiniers
Die Hoffnung auf ein Cockpit beim Cadillac-Rennstall, der ab dem kommenden Jahr an den Start gehen wird, hatte sich auch zerschlagen. Das künftige US-Team setzt in Valtteri Bottas, der an diesem Donnerstag 36 Jahre alt wird und Sergio Pérez (35) auf zwei erfahrene Routiniers, die aktuell auch ohne Stammcockpit sind.
Inwiefern Mick Schumacher (26), der nach zwei Jahren bei Haas seit Ende 2022 kein Formel-1-Rennen mehr bestritten hat, wirklich Chancen hatte, bleibt offen. «Es ist so viel Zeit verstrichen, dass die Leute sich nicht mehr daran erinnern, was er leisten kann», meint Ecclestone generell: «Warum sollte er dem Team helfen können? Ich weiß nicht, was er ins Team bringen könnte, um hilfreich zu sein.» Man sollte Mick Schumacher trotzdem eine Chance geben, findet der Brite.
In diesem Jahr tritt Mick Schumacher ausschließlich in der Langstreckenweltmeisterschaft für Alpine an. Seinen Job als Ersatzfahrer bei Mercedes hatte zu Jahresbeginn Bottas übernommen. Die Formel 1 startet an diesem Wochenende im niederländischen Zandvoort in die zweite Saisonhälfte.
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