Ende August 2023 hatte Marco Brenner seinen sportlichen Tiefpunkt in seiner noch kurzen Karriere als Radprofi erreicht. Wenige Tage vor dem Start bei der spanischen Vuelta, neben dem Giro d’Italia und der Tour de France das größte Radrennen der Welt, hatte sein Team dsm-firmenich den damaligen 20-jährigen Jungprofi aus dem Kader für die Vuelta gestrichen. Der Höhepunkt einer Beziehung, die in drei Jahren erkaltet war. dsm sah in Brenner wohl nicht mehr eines der größten Radsport-Talente weltweit, dem man schon mit 18 die Tore zur WorldTour geöffnet hatte. Und Brenner fühlte sich missverstanden und auch ein wenig alleingelassen, nicht nur mit den Nachwirkungen eines Unfalls mit einem Traktor im Jahr 2020.
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