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Schießen:: Schlesinger bayerische Vizemeisterin

Schießen:

Schlesinger bayerische Vizemeisterin

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    Treffsicheres Trio: Schützenmeister Paul Knaier (von links) gratulierte Steffen Schuhmann, Jana Schlesinger und Torsten Wolf zu ihren Erfolgen.
    Treffsicheres Trio: Schützenmeister Paul Knaier (von links) gratulierte Steffen Schuhmann, Jana Schlesinger und Torsten Wolf zu ihren Erfolgen. Foto: Foto: Manfred Mellenthin

    Bei den bayerischen Meisterschaften im Schießsport erreichte Jana Schlesinger in Ingolstadt/Langenbruck in der Disziplin „Deutsches Ordonnanzgewehr“ den 2. Platz und wurde Vizemeisterin. Der 5. Rang im Mannschaftswettbewerb rundete den Erfolg der Turmschützen, einer Abteilung des SV Niederlauer, ab. Für die bayrischen Titelkämpfe „Ordonnanzgewehr“ hatten sich knapp 50 Schützen qualifiziert.

    „Erstmals in der Geschichte der Turmschützen hat sich eine Mannschaft der Turmschützen für die Bayrischen qualifiziert und als Sahnetupfer sogar die Qualifikation für die Deutsche im September in Hannover erreicht“, strahlte Sportwart Torsten Wolf. Bei der Bezirksmeisterschaft in Haßfurt hatte man mit 965 Ringen (Torsten Wolf: 1. Platz mit 340 Ringen; Jana Schlesinger: 2. mit 330, Steffen Schuhmann: 8. mit 295) in der Mannschaftswertung den 1. Platz errungen.

    „Jana Schlesinger dürfte wohl die einzige weibliche Starterin auf der Bayerischen und wohl auch bei den Deutschen sein. Zum absoluten Triumph, dem bayerischen Meistertitel, fehlte ihr nur ein einziger Ring“, erzählt Wolf schmunzelnd vom Vordringen seiner Eliteschützin in eine an sich reine Männerdomäne. „Das Ordonnanzgewehr ist eine Großkaliber-Disziplin, unsere Mannschaft schoss mit dem Kaliber 6,5x55. Es werden 40 Schuss auf 100 Meter (20 Schuss im Liegend-Anschlag, 20 Schuss im Stehend-Anschlag) abgegeben. Anschließend kommen die besten sechs Schützen in das Finalschießen, in dem noch einmal 10 Schuss stehend abgegeben werden“, erklärt Wolf die Disziplin. Die Munition hat er im Übrigen als Wiederlader selbst hergestellt und geladen, da die Präzision höher ist als bei der Fabrikmunition. Schlesinger, die zum Start in der Großkaliber-Disziplin von Sportwart Wolf und dem dritten Mannschaftsschützen Steffen Schuhmann überredet worden war, kam mit zwei Ringen Rückstand als Zweite ins Finale. Sie machte noch einen Ring gut.

    „Mehr war leider nicht drin“ bedauerte Wolf, dass die absolute Krönung, der Titelgewinn, haarscharf verfehlt wurde. Während Steffen Schuhmann zum ersten Mal überhaupt an einer bayerischen Meisterschaft teilnahm, kann Schlesinger schon herausragende Erfolge im Schießsport aufweisen. Schlesinger, die vier Jahre dem Bayernkader angehörte, begann im Schützenverein in Premich ihre Karriere, schoss dann zwei Jahre in Burglauer 2. Bundesliga und tritt nun für die Turmschützen an die Schießstände. Sie wurde bisher dreimal deutsche Vizemeisterin mit dem Luftgewehr, zweimal bayerische Meisterin im Kleinkaliber (3 x 20 Schuss und Zielfernrohr) und erreichte schon etliche Podestplätze bei Titelkämpfen auf Landesebene.

    Ergebnisse

    Einzelwertung: 1. Hans Jürgen Reischl (Moosburg) 447 (363 + 84 Ringe im Finale); 2. Jana Schlesinger (Turmschützen Niederlauer) 446 (361 + 85); 3. Christian Trumpf (Schongau) 435 (361+ 74). Torsten Wolf erzielte 341 Ringe, Steffen Schuhmann 308.

    Mannschaftswertung: 1. Kgl. priv. FSG Moosburg 1089 Ringe; 2. ESV Rosenheim 1082; 3. Kgl priv. FSG Schongau 1039; 4. SV Traunfeld 1028; 5. Turmschützen Niederlauer 1010.

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