Aufatmen bei den Keglern des TSV Großbardorf. Das Grabfelder Sextett besiegte im Duell der beiden Kellerkinder das Schlusslicht Bahnfrei Damm auf den heimischen Bahnen mit 7:1 (3536:3389/15,5:8,5) und verschaffte sich damit etwas Luft im Abstiegskampf. Entsprechend zufrieden war TSV-Trainer Axel Tüchert mit seinen Keglern, die diesmal ohne Florian Stahl und Mattias Menninger antreten mussten.
"Jetzt haben wir unsere letzten drei Heimspiele, jeweils gegen direkte Kontrahenten im Abstiegskampf, gewonnen. Dies hat gezeigt, dass wir eigentlich nicht da hinten reingehören. Jetzt müssen wir da weitermachen. Am besten schon am kommenden Wochenende in Hirschau. Denn noch ist nichts gewonnen. "
Tüchert hatte für das Startduo Patrick Ortloff (gegen Christoph Zöller) und Rene Wagner (gegen Patrick Lebert) nominiert. Beide gewannen jeweils die erste Bahn, mussten aber den zweiten Satzpunkt (SP) ihren Kontrahenten überlassen. Dann aber holten sie sich jeweils die letzten zwei SP und brachten damit ihr Team mit 2:0 Mannschaftspunkten (MP) in Front.
Der TSV Großbardorf gibt nur einen Mannschafspunkt ab
Im Mitteldrittel kegelten Sebastian Dieterich, an diesem Tag mit 614 Holz bester TSV-Kegler, und Holger Hubert für den Gastgeber. Dieterich besiegte mit seinen 614 zu Fall gebrachten Kegel Teo Spangenberger, der 580 Holz erkegelte. Den vierten MP für die Hausherren sicherte Hubert, der sich bei 2:2 SP aufgrund der höheren Gesamtholzzahl (570:550) gegen Jannik Klein durchsetzte.
Souverän besiegte Mannschaftsführer Torsten Frank mit seinen 594 Holz den Aschaffenburger Patrick Fischer, der nur 542 Holz erreichte. Den Ehrenpunkt für die Gäste holte Felix Kopp, der mit 2,5:1,5 SP Andy Behr, der kurzfristig für die beiden Erkrankten Stahl und Menninger einsprang, besiegte. Trotz seiner Niederlage darf er sich rühmen, mit 176 Holz auf seiner vierten Bahn die höchste Holzzahl auf einer Bahn erkegelt zu haben.
Kegeln: 2. Bundesliga Mitte, Männer
TSV Großbardorf - Bahnfrei Damm 7:1