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FUßBALL: BAYERNLIGA NORD: Abschied auf unbestimmte Zeit

FUßBALL: BAYERNLIGA NORD

Abschied auf unbestimmte Zeit

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    Seit vielen Jahren gehört  Björn Schönwiesner (rechts) zu den festen Größen beim Bayernligisten TSV Großbardorf. Gegen den ASV Cham wird der 26-Jährige nun ein letztes Mal das Trikot der Grabfeld-Gallier tragen, bevor es ihn beruflich in die USA verschlägt.
    Seit vielen Jahren gehört Björn Schönwiesner (rechts) zu den festen Größen beim Bayernligisten TSV Großbardorf. Gegen den ASV Cham wird der 26-Jährige nun ein letztes Mal das Trikot der Grabfeld-Gallier tragen, bevor es ihn beruflich in die USA verschlägt. Foto: Foto: Anand Anders

    Fußball

    Bayernliga Nord TSV Großbardorf – ASV Cham (Samstag, 17 Uhr, Bioenergie-Arena)

    Beim Bayernligisten TSV Großbardorf lief es in den ersten drei Partien der neuen Saison prächtig. Die Mannschaft von Cheftrainer André Betz ging mit der vollen Ausbeute von neun Punkten aus der ersten Englischen Woche heraus. Durch den 3:1-Auswärtssieg beim 1. FC Sand, dem 5:3-Offensivhighlight gegen die SpVgg Ansbach und dem kontrollierten Auftreten beim 2:1-Erfolg beim letztjährigen Vizemeister DJK Gebenbach hievten sich die Grabfeld-Gallier an die Tabellenspitze. „Natürlich sind wir sehr zufrieden mit den ersten Spielen. Neun Punkte aus drei Spielen sind ein perfekter Start, den es nun weiter auszubauen gilt. Wir wissen aber, dass auch in den ersten drei Spielen noch nicht alles rund lief. Wir müssen sicher noch an der Kompaktheit in der Defensive und an der Effektivität vorne arbeiten und uns immer weiter verbessern“, sagt Betz.

    Starker Aufsteiger

    Diesen Platz an der Sonne gilt es nun im Heimspiel gegen den ASV Cham zu verteidigen. Die Partie gegen den starken Aufsteiger aus der Oberpfalz wird erst um 17 Uhr, zu einem für Großbardorfer Verhältnisse ungewöhnlichen Zeitpunkt, angepfiffen. Dabei kommt es zum ersten Aufeinandertreffen überhaupt zwischen beiden Vereinen. Die Gäste haben im Gegensatz zu den Grabfeldern erst zwei Spiele absolviert. Im Heimspiel gegen Eltersdorf setzte es für die Schützlinge von Trainer Andreas Lengsfeld ein 0:2-Niederlage, dann überraschte man im Oberpfalzderby, als man die hoch gehandelte DJK Vilzing auf deren Platz vor 2800 Zuschauern mit 3:2 besiegte.

    „Der ASV Cham wird uns am Samstag sicher alles abverlangen. Sie stellen ein robustes Team, das haben sie in Vilzing bewiesen. Wir wissen also, was da auf uns zukommt“, hebt Betz warnend den Zeigefinger. „Wir dürfen wenig Fehler machen und müssen unsere Stärken durchbringen. Wir wollen gierig auf die drei Punkte sein und diese unbedingt in Großbardorf behalten. Außerdem wollen wir Björn Schönwiesner gerne mit einem Sieg verabschieden.“

    Mit einem Sieg verabschieden

    Der 26-Jährige wird gegen Cham vorerst letztmals im grünen Dress seiner Gallier auflaufen, da er in Kürze beruflich in die USA gehen wird. „Ich werde ab September als internationaler Projektleiter für das Kunststoffwerk, für das ich arbeite, in Kentucky in den Vereinigten Staaten tätig sein“, erklärt Schönwiesner, der nach eigener Aussage noch nicht weiß, wie lange sein Engagement in den USA dauern wird. Auch weiß er noch nicht, ob er in Kentucky Fußball spielen wird. „Geplant ist es jedenfalls nicht.“ In seinem letzten Spiel würde er gerne einen weiteren Dreier mit seinen Kameraden einfahren. „Ich will immer gewinnen, besonders diese Partie. Ich bin auch optimistisch, dass es uns gelingen wird. Wir werden klar auf einen Heimsieg spielen“, verspricht Schönwiesner, der seit Sommer 2010 für die Bardorfer in der Bayernliga spielt. „Es war eine super Zeit in Großbardorf.“

    Bardorfer Urgestein

    „Björn bestreitet gegen Cham sein 242. Bayernligaspiel und hat bisher 49 Tore erzielt. Zudem hat er unzählige durch seine dynamischen Flankenläufe noch vorbereitet. Er reißt nicht nur sportlich, sondern auch menschlich eine große Lücke. Durch seinen unbändigen Willen und seine körperliche Präsenz hat er oft den Unterschied gemacht, wenn es darum ging, ein Spiel in die richtige Richtung zu lenken“, blickt Sportvorstand Andreas Lampert etwas traurig zurück. „Er ist natürlich eines unserer Urgesteine. Als 14-Jähriger wechselte er 2006 vom TSV Reiterswiesen zu uns. Seitdem trägt er das Gallier-Gen in sich und ist trotz lukrativer Angebote anderer Vereine den Galliern bis heute treu geblieben“, so Lampert abschließend. „Björn hat Top-Leistungen über viele Jahre gebracht. Björn Schönwiesner steht für den TSV Großbardorf“, stellt sein Trainer André Betz fest.

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