Mit drei Jugend-Mannschaften ist der TSV Großbardorf in der an diesem Wochenende beginnenden Saison 2019/20 in bayerischen Verbandsligen vertreten: Die U15 mit Cheftrainer Hansjürgen Ragati und Co-Trainer Gerald Rittweger spielt in der Bayernliga Nord, die U17 spielt unter dem neuen Trainer Alexander Sarwanidi und seinen beiden Co-Trainern Marcus Lockner und Max Endres in der Landesliga Nord. Ebenfalls in der Landesliga Nord kickt die U19, die auch in dieser Runde von Wolfgang Hertlein trainiert wird. Ihm zur Seite stehen Matthias Hochrein und Mathias Radi.
Vorbereitung macht Hoffnung
Die U19 steigt an diesem Samstag, 31. August, mit der Auswärtspartie bei der JFG Steigerwald in die Saison ein. Nachdem das Team sich in der abgelaufenen Saison erst über die Relegation (1:0-Sieg gegen Stätzling in der Nachspielzeit) den Klassenerhalt sicherte, soll in dieser Runde alles besser werden. „Unser Hauptziel ist der direkte Klassenerhalt“, sagt Hertlein, der sich optimistisch gibt, dass dieses Ziel auch erreicht wird. Diese Hoffnung begründet er mit einer super verlaufenen Vorbereitung und mit den zuletzt recht guten Ergebnissen in den Vorbereitungsspielen (zwei Siege, eine Niederlage), die auf einen Aufwärtstrend schließen ließen.
Rückkehrer vom FC 05
„Unser Kader besteht aus 18 Feldspielern und zwei Torhütern. Mit diesem Kader, in dem der vom FC Schweinfurt 05 zurückgekehrte Alexander Beck der einzige Neuzugang ist, wollen wir beim Aufsteiger auf jeden Fall punkten, denn die JFG ist sicher eine Mannschaft auf Augenhöhe“, gibt Hertlein als Ziel aus. Dabei muss er auf den Innenverteidiger Nicolas Feder (Kreuzbandriss) verzichten. Ihr erstes Heimspiel bestreitet die U19 am Samstag, 7. September, um 14 Uhr gegen den TV 48 Erlangen.
Erster Trainerjob
In der Saison 2018/19 rettete sich die U17 denkbar knapp und darf damit auch in dieser Runde in der Landesliga Nord spielen. „Ich wollte nach meiner aktiven Zeit etwas völlig anderes machen und eine motivierte Jugendmannschaft übernehmen“, gibt Alexander Sarwanidi, der in der abgelaufenen Runde noch für den TSV Bad Königshofen in der Kreisliga Rhön kickte, als Beweggründe für seinen Wechsel ins Trainergeschäft an. Mit der sechswöchigen Vorbereitung zeigt sich der Gymnasiallehrer zufrieden: „Auch die Testspiele verliefen zufriedenstellend. Sie sind aber für mich nicht so aussagekräftig. Ich bin sehr gespannt, wo wir am Anfang der Runde stehen. Das wird sich am Sonntag im Heimspiel gegen den FSV Erlangen-Bruck zeigen.“ Angepfiffen wird die Partie um 13 Uhr.
Sarwanidi: „Darf nichts passieren“
Für die beiden U17-Teams in der Landesliga bzw. Bezirksoberliga steht ein 30-Spieler-Kader zur Verfügung. „Wir haben aber für beide Mannschaften nur zwei Torleute. Da darf überhaupt nichts passieren.“ Ein Neuzugang schloss sich dem älteren Jahrgang des TSV Großbardorf an und zwei dem jüngeren. Sarwanidi gibt als Ziel für die Saison den Klassenerhalt in der Landesliga an: „Das ist für mich realistisch. Ich bin optimistisch, dass wir ihn gemeinsam schaffen können.“ Der Anfang soll am Sonntag gemacht werden.
Die U15 steigt später ein
Als letzte der drei Bardorfer Mannschaften wird die U15, die in der abgelaufenen Saison unangefochtener Meister der Bezirksoberliga wurde und in die Bayernliga Nord aufgestiegen ist, in die Saison starten. Die ersten zwei Partien des Ragati-Teams wurden verlegt. „Das erste Punktspiel urlaubsbedingt, das zweite, da drei meiner Spieler in den Förderkader des Bayerischen Fußball-Verbands berufen wurden und deshalb in Oberhaching sind“, sagt der Realschullehrer. So beginnt die Runde für die Grabfelder erst am Mittwoch, 11. September (Anpfiff 18.30 Uhr), mit dem Auswärtsspiel bei der JFG Deichselbach-Regnitzau. Das erste Heimspiel der Grabfeld-Gallier ist der Vergleich mit dem FC Schweinfurt 05 am 21. September.
Drei Langzeitverletzte
Der Kader der U15 umfasst 22 Feldspieler plus drei Torhüter. Allerdings hat Ragati bereits drei Langzeitverletzte zu beklagen. Dennoch gibt er sich optimistisch und ist überzeugt, dass seine Jungs konkurrenzfähig sind. „Die Vorbereitung verlief super und die Testspiele haben gezeigt, dass wir mithalten können. Das Saisonziel kann aber als Aufsteiger nur Klassenerhalt lauten.“