Seit sechs Monaten wartet Benjamin Herth auf dieses Gefühl, das so viele Jahre lang eine Konstante in seinem Leben war. Die Befreiung, wenn ein Spielzug aufgegangen ist, wenn er den gegnerischen Torhüter im Siebenmeterduell ausgeguckt hat, wenn der Handball ins Tornetz saust. Die Gewissheit, die eigene Mannschaft mit einem Tor dem Sieg einen Schritt näher gebracht zu haben. Zuletzt gespürt hat es Herth am 31. Oktober, als der HSC Bad Neustadt gegen die HG Saarlouis gewann und er den seither letzten Treffer für die Rotmilane in einem Drittligaspiel gelandet hat. "Saarlouis war ein schon ein kleines Highlight. Schade, dass wir dann ausgebremst worden sind", sagt er.
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