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Fußball: Bayernliga Nord: Aus dem Sportpark wird die Bioenergie-Arena

Fußball: Bayernliga Nord

Aus dem Sportpark wird die Bioenergie-Arena

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    Aus dem Sportpark wird die Bioenergie-Arena
    Aus dem Sportpark wird die Bioenergie-Arena

    „Das ist der Startpunkt einer guten Zukunft für den TSV Großbardorf.“ So begann Bardorfs Pressesprecher Andreas Lampert seinen Bericht über die Aktivitäten des Arbeitskreises rund um die Vermarktung des Stadions des Klubs aus dem Grabfeld und die Gewinnung neuer Sponsoren. „Wir sind gut aufgestellt. In unserem Team sind lauter gute, pfiffige Leute. Wir haben uns überlegt, was wir machen können, um in Großbardorf den Top-Standort, was Fußball betrifft, zu behalten.“

    Dazu zählt Lampert auch den Jugendbereich, auf den der Verein besonders stolz ist: „13 unserer Spieler unseres Bayernligakaders wurden bei uns ausgebildet.“ Er stellte fest, dass der Ansatz rein sportlich zu sehen ist. „Wir wollen uns in Richtung Regionalliga entwickeln. Das ist die richtige Liga für uns. Wenn wir es in diesem Jahr nicht schaffen sollten, dann eben im kommenden Jahr.“ Er blickte auch auf die Saison der Gallier in der Regionalliga Süd 2008/09 zurück, die seiner Meinung nach kurzfristig zwar einige Baustellen zurückließ, aber langfristig positive Folgen für den Verein habe.

    Man habe sich im Winter zusammengesetzt, um zu klären, was geht. Dazu nahm der Arbeitskreis Mathias Klöffel und Joachim Heller mit ins Boot, die beide mit Bioenergie zu tun haben, denn Großbardorf ist bekanntlich ein Bioenergiedorf. „Wir wollen auch den jungen Leuten etwas bieten, um in der Region zu bleiben. Sie sollen in Großbardorf weiter Fußball spielen und in der näheren Umgebung studieren. Da bot sich Großbardorf als Bioenergiedorf förmlich an. Solche Dörfer gibt es nur noch zweimal in Deutschland. Die Vorreiterrolle kommt aber aus unserem Dorf. Deshalb wollten wir sie dabeihaben. Der Prozess ist aber noch lange nicht zu Ende, er geht noch wesentlich weiter“, sagte Lampert.

    Er enthüllte, dass der TSV-Sportpark an der Unterhofer Straße bald in Bioenergie-Arena umbenannt wird und ein eigenes Logo entworfen worden ist. „Wir haben aber noch weitere Ideen und wollen noch mehrere Partner dabei haben. Bis jetzt haben schon die Firmen Texpa, Ifsys, Claas, Krone, Agrokraft und aus Großbardorf selbst das Malergeschäft Stefan Neudörfer und das Baugeschäft Edgar Dahinten zugesagt, dieses Projekt zu unterstützen.“ Mit Freude berichtete der Pressesprecher auch, dass als Hauptsponsor für die nächsten drei Jahre Texpa weiterhin finanzielle Unterstützung zugesagt habe. Ganz wichtig war es aber Lampert und dem TSV-Vorsitzenden Klaus Lemmer, dass man „auf dem Boden bleiben und kein Geld rauswerfen“ werde. Aber: „Die Regionalliga muss unser Anspruch sein.“

    „Wenn wir dieses Projekt weiterbringen, bringen wir auch unsere Region weiter.“

    Thomas Habermann Landrat von Rhön-Grabfeld

    Thomas Habermann, Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld, erläuterte, dass er dieses Projekt voll und ganz unterstütze und nannte drei Gründe dafür: „Erstens ist die Bioenergie ein wesentlicher Bestandteil dieses integrierten Projekts und damit ein idealer Werbeträger und ist deshalb für Sponsoren interessant, da sie für das hiesige Gebiet authentisch ist. Zweitens will der Verein durch dieses Paket im Netzwerk zusammenschließen. Dazu brauchen wir aber Arbeitgeber. Drittens brauchen wir für junge Menschen eine sichere Perspektive, nach ihrem Studium in die Region zurück zu kommen. Wenn wir dieses Projekt weiterbringen, bringen wir auch unsere Region weiter.“

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