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Fußball: Bayernliga Nord: Daniel Lurz beißt sich durch

Fußball: Bayernliga Nord

Daniel Lurz beißt sich durch

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    Kämpfernatur: Daniel Lurz (vorne) hofft, dass seinem ersten Bayernligator – erzielt im Grabfeldderby in Aubstadt – noch einige folgen.
    Kämpfernatur: Daniel Lurz (vorne) hofft, dass seinem ersten Bayernligator – erzielt im Grabfeldderby in Aubstadt – noch einige folgen. Foto: Foto: Anders

    Fussball (mad)

    Bayernliga Nord Samstag, 14 Uhr FC Amberg – TSV Großbardorf

    Wenn der Tabellendritte den Vierten empfängt, kann man getrost von einem Spitzenspiel sprechen. So verhält es sich, wenn am Samstagnachmittag der FC Amberg in der Bayernliga Nord auf den TSV Großbardorf trifft. Während die Grabfelder um Trainer Hansjürgen Ragati zuletzt zwei Siege erringen konnten (4:2 in Kleinrinderfeld, 3:1 gegen Trogen), musste der oberpfälzische Aufsteiger, der von Ex-Profi Alberto Mendez trainiert wird, am vergangenen Spieltag mit dem 1:2 in Aubstadt seine erste Saisonniederlage einstecken. Allerdings haben die Amberger wegen der unrühmlichen Vorgänge kurz vor Spielende Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt (wir berichteten).

    Nicht beim Anpfiff in Amberg auf dem Platz stehen wird aller Voraussicht nach der Großbardorfer Angreifer Daniel Lurz, der vor dieser Runde von seinem Heimatverein Sportfreunde Herbstadt zum zweiten Mal in Großbardorf angeheuert hat. In der Jugend ging er schon einmal den gleichen Weg. „Erstens wollte ich einmal mit meinem Bruder Markus in einer Mannschaft zusammenspielen und zweitens wollte ich einmal höherklassig spielen“, nennt der 26-jährige und damit ein Jahr ältere der Brüder seine Beweggründe für den Wechsel. Allerdings ist sein erster Wunsch bisher noch nicht in Erfüllung gegangen, da sein Bruder lange verletzt war und erst jetzt langsam wieder ins Geschehen eingreift.

    Die Kämpfernatur, so bezeichnet sich Daniel Lurz selbst, die nach eigenem Bekunden noch Defizite in Sachen Schnelligkeit hat, hat bereits einen wichtigen Treffer für den TSV erzielt: Das Anschlusstor beim 2:2 im Derby in Aubstadt. „Das war ein unbeschreibliches Gefühl, zumal es ja mein erster Bayernligatreffer war. Bei diesem einen soll es aber auf keinem Fall bleiben.“ Deshalb will sich der Student für Wirtschaftsingenieurswesen auch in Großbardorf durchbeißen, um so viele Einsatzzeiten wie möglich zu bekommen. „Ich gebe immer Vollgas im Training und probiere alles zu geben, wenn ich eingewechselt werde. In der Winterpause will ich voll angreifen und versuchen, in die Startelf zu kommen und dann der Elf durch Tore helfen.“ Trainer Hansjürgen Ragati bescheinigt ihm „wahnsinnigen Ehrgeiz. Man merkt ihm immer an, dass er den Anschluss unbedingt herstellen will. Manchmal zeigt er aber sogar zu viel Ehrgeiz.“

    Sowohl Ragati als auch Lurz wollen das Match in Amberg siegreich gestalten. „Wir wollen uns für die 1:2-Niederlage aus der Vorrunde revanchieren. Aubstadt hat es vorgemacht. Nun ist Amberg auch daheim fällig“, zeigt der Angreifer grenzenlosen Optimismus. Auch Ragati will die beiden letzten Partien in diesem Jahr gewinnen, gibt sich aber vorsichtiger: „Wir werden alles tun, um etwas Zählbares mitzunehmen. Ein Punkt ist unser Minimalziel. Das ist eine echte Reifeprüfung für uns. Während wir nichts zu verlieren haben, will Amberg unbedingt aufsteigen.“

    Personell ist nur eine Position in der Großbardorfer Startelf noch unklar: Spielt Philipp Kleinhenz oder Stefan Piecha, der nach dem letzten Spiel genäht werden musste und deshalb noch fraglich ist? Fehlen werden Bastian Rossmann und der zuletzt kranke Kilian Wenzel, der am Freitag erstmals wieder trainierte.

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