In Bad Königshofen kommt es am Wochenende zu einem weiteren sportlichen Highlight. Diesmal wird an den Schachbrettern gekämpft, die noch ungeschlagenen Frauen des SC 1957 (3./4:0) empfangen am dritten Spieltag (Samstag, 14 Uhr) den ebenfalls noch verlustpunktfreien Rekordmeister OSG Baden-Baden (4./4:0) und am Sonntag (9 Uhr) am vierten Spieltag den FC Bayern München (11./0:4). Spielort ist jeweils die Trink- und Wandelhalle.
"Das Match gegen die OSG, die für mich der Meisterschaftsfavorit ist, ist für den Titelgewinn vorentscheidend. Der Sieger dürfte sehr gute Karten im Kampf um die deutsche Meisterschaft haben", meint SC-Vorsitzender Jürgen Müller. Dieser Erwartung kann beim Blick auf die bisherigen Ergebnisse kaum widersprochen werden, denn sowohl die Gastgeberinnen als auch die Baden-Badenerinnen werden mit einem Aufgebot antreten, das mit absoluten Weltklassespielerinnen gespickt ist.
Dabei ragen beim OSG drei Spielerinnen heraus, die früher für den SC am Brett saßen: Großmeisterin Elisabeth Pähtz, die im Jahr 2014 maßgeblich am Gewinn der deutschen Meisterschaft der Grabfeld-Frauen beteiligt war, sowie Dinara Wagner (Internationale Meisterin) und Josefine Herrmann (Weibliche Großmeisterin). Von der Spielstärke des Gegners ist die Heim-Sechs zwar beeindruckt, "doch wollen wir trotzdem punkten, schließlich haben wir den Heimvorteil und sind das Team, das in der Bundesliga dem OSG bisher die meisten Niederlagen zugefügt hat", erklärt Müller. Die Aufgabe gegen den sonntäglichen Gegner aus München sollte für den SC Bad Königshofen kein Problem darstellen.