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JUNIORENFUßBALL:: Der Sieg ist Gold wert

JUNIORENFUßBALL:

Der Sieg ist Gold wert

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    Rassige Zweikämpfe gab es beim U17-Landesligaspiel FC Eintracht Bamberg (in Lila Christoph Hüllmandel) und dem TSV Großbardorf (in Grün Moritz Weiß), das die Grabfeld-Gallier mit 3:2 gewannen.
    Rassige Zweikämpfe gab es beim U17-Landesligaspiel FC Eintracht Bamberg (in Lila Christoph Hüllmandel) und dem TSV Großbardorf (in Grün Moritz Weiß), das die Grabfeld-Gallier mit 3:2 gewannen. Foto: Foto: Rudi Dümpert

    Fußball

    U-17-Junioren Landesliga Nord

    FC Eintracht Bamberg – TSV Großbardorf2:3 
    FSV Erlangen-Bruck – SG Quelle Fürth0:1 
    SpVgg Greuther Fürth II – SV Raigering3:1 
    SpVgg Bayern Hof – SpVgg Mögeldorf2:6 
    Würzburger FV – FC Würzburger Kickers II1:2 
    FC 05 Schweinfurt II – Don Bosco Bamberg0:2 
    1.(1.)SpVgg Greuther Fürth II12110141:733 
    2.(2.)FC Würzburger Kickers II1372424:2323 
    3.(3.)Don Bosco Bamberg1364319:2022 
    4.(4.)FSV Erlangen-Bruck1153320:1318 
    5.(6.)SpVgg Mögeldorf1360728:2318 
    6.(5.)Würzburger FV1252520:1817 
    7.(9.)SG Quelle Fürth1252513:1917 
    8.(12.)TSV Großbardorf1351716:2416 
    9.(7.)FC Eintracht Bamberg1343622:2215 
    10.(8.)SV Viktoria Aschaffenburg1243517:2615 
    11.(10.)SpVgg SV Weiden1041523:2213 
    12.(11.)SV Raigering1234516:2413 
    13.(13.)FC 05 Schweinfurt II1333717:2212 
    14.(14.)SpVgg Bayern Hof1324717:3010 

    FC Eintracht Bamberg – TSV Großbardorf 2:3 (2:2). Tore fallen beim Fußball überwiegend nach vorausgegangenen Fehlern, kleineren und größeren. In diesem Spiel traf dieser Zusammenhang zu 100 Prozent zu. Obwohl alle fünf Treffer als Folge von mehr oder weniger kapitalen Schnitzern fielen, war dieses ein gutes und sehr faires Spiel. Dies, obwohl beide zu den 13 von 14 Mannschaften dieser Liga gehören, die um den Klassenerhalt kämpfen.

    TSV verliert den Mut nicht

    Von daher war dieser Sieg der Großbardorfer Gold wert. Eigentlich wäre ein Remis das gerechtere Ergebnis gewesen. Die Mannschaft von TSV-Trainer Alexander Sarwanidi gewann aber nicht unverdient, weil sie sich durch einen brutal-schnellen 0:2-Rückstand nicht entmutigen ließ und unverdrossen ihr Offensivspiel durchzog. Letzten Endes produzierte sie von einem groben Fehler weniger als die Truppe von FC-Trainer Eddy Tischner. „Wenn du solche Geschenke verteilst, kannst du kein Spiel gewinnen“, haderte der mit diesen „unerklärlichen Fehlern meiner sonst so sicheren Abwehr.“

    Tischner sah natürlich auch die beiden Gastgeschenke der Grabfelder. Beim ersten nach 90 Sekunden laut Sarwanidis Stoppuhr ließ Sergen Dinc dem TSV-Keeper Luca Sturm keine Chance. Der zweite Treffer war nach einem Fehler im Mittelfeld noch einigermaßen schön herausgespielt. Dafür rettete beim dritten Fehler der Großbardorfer Keeper wenigstens erst einmal das 0:2.

    Der Bamberger Ersatz-Torwart Tim Merklinger begab sich dann zu weit vors Tor, was Jonas Scherpf nutzte und ihn mit einem strammen Lupfer bestrafte – 2:1. Als sich dann kurz vor dem Halbzeitpfiff die gesamte Eintracht-Abwehr allzu einig war, den Ball hin und her zu schieben, ging Fabian Hau dazwischen, der Ball landete bei Niklas Dömling und der markierte den Ausgleichstreffer.

    Abwechslungsreiche Halbzeit

    In der zweiten Halbzeit wollte sich keine Mannschaft mit dem einen Punkt abfinden, so dass sich ein abwechslungsreicher Schlagabtausch auf Augenhöhe entwickelte, in dem die Einheimischen einige Male dem erneuten Führungstor näher waren. Die größte Chance hatte Luis Schneider mit einem Schuss. Der Siegtreffer der Großbardorfer fiel nicht zwingend, weil zu dem Zeitpunkt wieder einmal die Bamberger am Drücker waren. Doch dann genügte den Sarwanidi-Jungs ein einfacher Einwurf, eine technisch perfekte Ballannahme mit halber Drehung von Yannis Roth, der sofort den Abschluss vom linken 16-Meter-Eck suchte. Und damit einen Torwart beschäftigte, der bei seinem Fuß-Abwehrversuch nicht gerade glücklich aussah.

    „Uns ist bewusst, dass wir in jedem Spiel an unsere Grenzen gehen müssen“, erklärte hinterher Alexander Sarwanidi in aller Ruhe und ohne jede Euphorie. „Das ist uns heute wieder gelungen. Wir hatten uns extrem viel vorgenommen. Der schnelle Rückstand war natürlich Wahnsinn. Wenn Bamberg sein Spiel konsequent durchzieht, gewinnen sie es auch. Wir haben jetzt zum zweiten Mal ein Spiel nach 0:2-Rückstand noch umgebogen, 2:2 gegen Hof und hier 3:2. Von der Einstellung her ist die Truppe überragend. Wenn wir ans Limit gehen, sind wir unangenehm zu bespielen, wenn nicht, haben wir keine Chance.“ (rd)

    Tore: 1:0 Sergen Dinc (2.), 2:0 Ibrahim Al Amoori (10.), 2:1 Jonas Scherpf (19.), 2:2 Niklas Dömling (38.), 2:3 Yannis Roth (70.).

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