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Tischtennis: Regionalliga Süd: Der TSV Bad Königshofen II ist zweimal nah dran an den ersten Punkten der Saison

Tischtennis: Regionalliga Süd

Der TSV Bad Königshofen II ist zweimal nah dran an den ersten Punkten der Saison

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    Kazuto Itagaki (Bild von Februar) verlor mit dem TSV Bad Königshofen II die ersten beiden Saisonspiele in Jena und Lugau.
    Kazuto Itagaki (Bild von Februar) verlor mit dem TSV Bad Königshofen II die ersten beiden Saisonspiele in Jena und Lugau. Foto: Rudi Dümpert

    TISCHTENNIS
    Regionalliga Süd, Männer

    Hermann Mühlbach (35), Neuzugang des Tischtennis-Regionalligisten TSV Bad Königshofen II, setzte sich am Sonntagabend gegen 21 Uhr mit gemischten Gefühlen in Lugau ins Auto und machte sich auf die dreistündige Heimfahrt ins Grabfeld. Mit-Insassen seine Teamkollegen, drei Jungs, die theoretisch seine Söhne sein könnten: Lukas Romanski (15), Kazuto Itagaki (14) und Volodymyr Nevizhyn (13). Wer in dieser Konstellation Kapitän, Coach und Chauffeur in einer Person ist, liegt nahe.

    Mühlbachs Gefühlsmischung bezog sich auf diesen überaus stressigen Auftakt-Sonntag in der vierthöchsten deutschen Tischtennis-Liga: Mit den Koppelspielen beim SV Schott Jena um 11.15 Uhr, Ende 14.30 Uhr, und noch einmal 104 Kilometer weiter östlich im Erzgebirge beim TTC Lugau – Beginn 16.30 Uhr. "Zwei der für mich stärksten Mannschaften der Liga", befand er vor dieser Rückreise. Er und seine Jungs hatten den beiden hohen Favoriten jeweils einen großen Kampf geliefert, aber jeweils 4:6 verloren.

    "Unsere erste Reaktion war natürlich Ärgern", befand Mühlbach. Schließlich ging man mit einem Abstiegsplatz aus diesem Doppel-Spieltag. "Aber wenn ich so in die Saison hinein denke, habe ich ein echt gutes Gefühl." Seine Jungs werden ja nicht schlechter in der Trainingsgruppe von Koji Itagaki. Dann wird man so enge Spiele bald auch mal gewinnen können. Er selber holte in Jena zwei von drei möglichen Punkten, im Doppel und einen im Einzel.

    Gegen den ehemaligen Bad Königshöfer Martin Guman unterlag er unglücklich: 11:13 und 10:12 im dritten und vierten Satz. Der Brasilianer Lucas Romanski holte an Position 2 einen, Vova Nevizhyn, ukrainischer Herkunft, einen und Kazuto Itagaki einen Punkt. Beim Stand von 4:4 mussten die Jüngsten in die Box und unterlagen jeweils im fünften Satz. "Beide waren so nah dran."

    Zwei Stunden Zeit fürs körperliche und emotionale Aufräumen, eine gute Stunde über die A4, Aufwärmen und Einspielen fürs zweite Match. In dem es bei gleichem Ausgang noch einmal ein Stück dramatischer und unglücklicher wurde. Erneut kam man mit 1:1 aus den Doppeln. In den Einzeln gelangen Mühlbach zwei Siege gegen Guillermo Gasio und Deniz Aydin, was eine 3:2-, dann eine 4:3-Führung brachte. Romanski und Itagaki blieben zweimal sieglos, sodass die ganze Last auf den schmalen Schultern des Nesthäkchens Vova Nevizhyn lag.

    Der bezwang erst den Dreier Stanislav Chornobaiev 3:2 und war, als Itagaki diesem schnell zum 4:5 unterlegen war, noch allein am Tisch gegen Leon Schubert. Nach 2:1-Satzführung, 11:4 im dritten, schien das erste Remis greifbar nahe. Doch dann kassierte das Schicksal erst noch mal Lehrgeld, musste er den vierten und fünften mit 12:14 bzw. 15:17 abgeben.

    Tischtennis: Regionalliga Süd, Männer
    SV Schott Jena – TSV Bad Königshofen II 6:4, TTC Lugau – TSV Bad Königshofen II 6:4.

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