Acht Spieltage vor Schluss der Saison 2023/24 streiten sich noch etliche Fußball-Mannschaften in der Landesliga Nordwest um den zweiten Tabellenplatz, der zu den Bayernliga-Relegationsspielen berechtigt. Unter diesen Teams ist auch der TSV Großbardorf, der derzeit Platz vier belegt und bisher drei Punkte weniger als der Tabellenzweite, die FT Schweinfurt, erspielt hat.
"Für diesen Platz gibt es viele Kandidaten. Die ersten Sechs sind noch eng beieinander. Von da her ist es sehr spannend, wie es weitergeht. Wir hätten einen Sieg aus den beiden Spielen gegen Karlburg und die Freien Turner gebraucht, um eine besser Position zu haben. Aber wir sind wieder dran am zweiten Platz, da die Turner am Wochenende nicht gewonnen haben", sagt Großbardorfs Trainer Mario Schindler. Trotzdem sei es natürlich schwer, diesen zu erreichen, da sein Team "noch mega schwere Spiele" habe. "Deshalb sind wir verdammt dazu, unseren Job zu machen. Das nächste Spiel ist bekanntlich das schwerste. Aber es ist noch alles drin", so der Coach.
Damit spricht Schindler das Spiel gegen das Tabellen-Schlusslicht 1. FC Oberhaid (Samstag, 16 Uhr) an – und warnt mit Blick auf das Hinspiel die Seinen eindringlich davor, den Tabellenletzten zu unterschätzen: "Obwohl wir 2:1 gewonnen haben, war Oberhaid die klar bessere Mannschaft. Sie hatten viele Chancen und ich kann heute noch nicht erklären, wie wir da gewonnen haben. Da war viel Glück dabei." Es sei ein schwieriges Spiel gewesen und er habe auf die Spieler eingeredet, dass so etwas wie im Hinspiel nicht noch einmal passieren dürfe. "Da erwarte ich entsprechende Reaktion. Wenn wir diese nicht liefern, ist dies ein eindeutiger Hinweis, dass wir noch nicht so weit sind. Wir müssen gewinnen, wenn wir weiter oben mitreden wollen. Wir müssen auf jeden Fall alles raushauen was geht", so Schindler.
Fehlen werden Fabio Baum, der sich gegen Karlburg den Zeh gebrochen hat, und der erkrankte Ersatztorwart Fabio Böhm.