Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten

Leichtathletik:: Deutsche Polizei-Meisterschaft: Unterfrankens Ganoven bangen

Leichtathletik:

Deutsche Polizei-Meisterschaft: Unterfrankens Ganoven bangen

    • |
    • |
    Schneller als die Polizei erlaubt: Der Ostheimer Manuel Stöckert (rechts) errang bei der deutschen Polizeimeisterschaft die Titel über 10000 m und mit der 3x1000-m-Staffel. Lukas Storath (links, Willmars) wurde über 5000 m Fünfter.
    Schneller als die Polizei erlaubt: Der Ostheimer Manuel Stöckert (rechts) errang bei der deutschen Polizeimeisterschaft die Titel über 10000 m und mit der 3x1000-m-Staffel. Lukas Storath (links, Willmars) wurde über 5000 m Fünfter. Foto: Foto: Helm

    Der Blick in die Ergebnisliste der deutschen Polizei-Meisterschaften in Hannover lässt besonders bayerische Räuber bangen. Neben dem Titel über 10000 Meter für den Ostheimer Manuel Stöckert gingen außerdem die Goldmedaillen über 100 m, 200 m, in der Sprintstaffel, über 3000-m-Hindernis und in der 3x1000-m-Staffel an unterfränkische Polizisten. Keine gute Ausgangssituation für Ganoven, die eine Flucht zu Fuß planen.

    Für den trainingsfleißigen Polizeimeisteranwärter Manuel Stöckert stand am ersten Wettkampftag gleich das kräfteraubende 10000-m-Rennen auf dem Programm. 25 Runden waren in der abendlichen Hitze zu absolvieren. 3:12 Minuten für die ersten 1000 m waren etwas zu langsam für Stöckert, um in den angestrebten Bereich der eigenen Bestzeit zu kommen. Die war eigentlich geplant, da in der Meldeliste einige starke Läufer aufgeführt waren.

    Der deutsche Halbmarathonmeister des Vorjahres war allerdings der einzige der deutschen Top-Läufer, der sich tatsächlich dieser Herausforderung stellte. So zog Stöckert alleine seine Runden und setzte sich kontinuierlich vom Verfolgerfeld ab. Im Ziel gewann er mit deutlichem Vorsprung in respektablen 30:48 Minuten – nur wenige Sekunden über seiner Bestzeit, die er im letzten Jahr aufgestellt hat.

    Gut erholt von den Strapazen des Vortages zeigte sich Stöckert in der 3x1000-m-Staffel am zweiten Wettkampftag. Die Würzburger Bereitschaftspolizei hatte sich im letzten Jahr schon als sportliches Team präsentiert. Damals waren sie ganz vorne beim Weltfinale eines Firmenlaufs in Singapur. Auch auf offizieller Wettkampfstrecke im nationalen Vergleich hatten die Würzburger im Spurt die Nase vorne. Manuel Stöckert als Startläufer übergab an Stefan Högl, der an David Genk, der mit einer halben Sekunde Vorsprung vor den Teams aus Baden-Württemberg und Thüringern den Sieg ins Ziel lief.

    Über 5000 m war ein weiterer Läufer aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld am Start. Lukas Storath aus Willmars war als zweiter bayerischer Vertreter nominiert und absolvierte die zwölfeinhalb Runden in starken 16:18,70 Minuten auf dem fünften Platz.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden