Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten

FUßBALL: BAYERNLIGA NORD: Die Grabfeld-Gallier liebäugeln mit einer Überraschung

FUßBALL: BAYERNLIGA NORD

Die Grabfeld-Gallier liebäugeln mit einer Überraschung

    • |
    • |
    Vollen Einsatz wollen Stefan Piecha (links, hier im Zweikampf mit seinem Ex-Mannschaftskollegen Dominik Zehe im Unterfranken-Derby beim Würzburger FV) und der TSV Großbardorf an diesem Samstag im Spiel gegen den Tabellendritten SV Seligenporten zeigen.
    Vollen Einsatz wollen Stefan Piecha (links, hier im Zweikampf mit seinem Ex-Mannschaftskollegen Dominik Zehe im Unterfranken-Derby beim Würzburger FV) und der TSV Großbardorf an diesem Samstag im Spiel gegen den Tabellendritten SV Seligenporten zeigen. Foto: Foto: HMB Media/Julien Becker

    Fußball

    Bayernliga Nord TSV Großbardorf – SV Seligenporten (Samstag, 16 Uhr, Bioenergie-Arena)

    Wenn an diesem Samstag um 16 Uhr Schiedsrichter Manuel Steigerwald (Karlburg) das Spiel des Tabellenvierten TSV Großbardorf gegen den Dritten SV Seligenporten anpfeift, sieht TSV-Cheftrainer Andreas Brendler den Gast aus dem Ortsteil des Marktes Pyrbaum (Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz) in der Favoritenrolle. „Wir sind nur krasser Außenseiter“, schätzt Brendler die Ausgangslage ein, hofft aber, dass seine Jungs trotzdem etwas erben. „Seligenporten muss uns auf unserem Platz erst einmal schlagen. Wir wollen uns bestmöglich verkaufen.“

    Diese Hoffnung hat auch TSV-Mannschaftskapitän Stefan Piecha, der sich den Bruch zur Halbzeit in den Partien im Pokal in Bamberg und in der Liga im Derby beim Würzburger FV nicht erklären kann. „Die beiden Niederlagen haben unseren guten Re-Start zunichte gemacht. Nun müssen wir wieder in die Spur kommen. So ein Bruch darf uns gegen das Spitzenteam Seligenporten nicht noch einmal passieren.“ Piecha ist Realist genug, um zu wissen, dass für sein Team in dieser Saison bestenfalls Platz vier noch drin ist. „Der Rückstand auf die drei Spitzenteams Eltersdorf, Vilzing und eben Seligenporten ist zu groß.“ So beträgt er auf den Samstag-Gegner bereits neun Punkte, auf Vilzing 15 und auf Spitzenreiter Eltersdorf 16. „Wir wollen die Runde auf dem vierten Platz abschließen.“ Der Gast will auf keinen Fall als Verlierer vom Platz gehen, sondern muss gewinnen, um das Führungsduo im Auge zu behalten.

    „Der Druck liegt eindeutig auf Seligenporten, das gefühlt ein Regionalligist ist. Sie haben ganz andere Mittel als wir. Mit denen können und wollen wir uns auch nicht messen. Wir werden unseren Weg mit jungen, willigen Spielern weitergehen“, sagt der TSV-Coach. Er liebäugelt mit einer Überraschung. „Wir wollen einen Punkt behalten oder sogar drei. Wenn es klappen soll, ist unbedingte Voraussetzung, dass bei meiner Mannschaft alles passt.“

    Beim Blick auf den Kader der Gäste war dem Kapitän der Grabfeld-Gallier zu Saisonbeginn klar, dass der Weg zur Meisterschaft nur über Seligenporten führt. „Sie sind vorne dabei, müssen aber unbedingt siegen, sie haben zuletzt Boden verloren.“ Denn nach dem Re-Start holte die Mannschaft von Gerd Klaus (ehemals FC Schweinfurt 05) nur einen Zähler aus den beiden Spitzenspielen gegen Eltersdorf (0:0) und Vilzing (0:2). Piecha: „Wir dagegen haben nichts zu verlieren und können befreit gegen dieses Team, das viel Qualität in seinen Reihen hat, aufspielen. Wir wissen auf jeden Fall, was auf uns zukommt.“

    Hoffnung sollte der TSV-Elf geben, dass sie sowohl in der Saison 2015 als auch 2018 die Oberpfälzer daheim jeweils mit 2:1 besiegen konnte. Dagegen zog man in den zwei Partien im Jahr 2019 in Seligenporten jeweils den Kürzeren – 2:3 und im Hinspiel mit 1:3, obwohl man bis zur 82. Minute durch einen Treffer von Tobias Fleischer mit 1:0 in Führung gelegen hatte. Ein Blick auf das Torverhältnis des SV (46:17 in 22 Partien) zeigt, dass die Stärke der Gäste in der Defensive liegt. Der TSV-Torhüter dagegen musste in 23 Spielen bereits 40 Mal hinter sich greifen.

    Personell schaut es bei dem Gastgeber gut aus. Brendler muss nur auf Ronny Mangold (Muskelfaserriss) verzichten, der noch eine Woche ausfällt. „Sonst sind alle einsatzfähig. Wir sind auf jeden Fall gut aufgestellt.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden