Fußball
Bayernliga Nord TSV Großbardorf – FC Eintracht Bamberg (Samstag, 16.30 Uhr, Bioenergie-Arena)
„Endlich geht es wieder los. Jeder Fußballer will nicht nur trainieren, sondern spielen.“ Diese Aussage von Großbardorfs Trainer Andreas Brendler gibt wohl die Meinung aller Fußballer wider. Über die Vorbereitungszeit, die in Großbardorf sieben Wochen dauerte, spricht er in höchsten Tönen. „Ich bin zufrieden, alle haben super mitgezogen. Fakt ist, dass die Vorbereitung gut gelaufen ist. Aber natürlich hat die Mannschaft noch Luft nach oben. Ich habe eine super junge Truppe, die aber sicher noch Schwankungen unterworfen sein wird.“
Brendler berichtet, dass man in den sieben Wochen einige neue Sachen vor allem im taktischen Bereich eintrainiert habe. „Bis diese aber hundertprozentig klappen, dauert es sicher aber noch einige Zeit. Unser Anspruch für die Restrunde ist es, den vierten Platz zu halten. Die ersten Drei sind zu weit weg. Sie haben einfach andere Mittel zur Verfügung als wir.“
Auch mit den Testspielen ist der Coach der Grabfeld-Gallier insgesamt zufrieden. „Die Ergebnisse waren sehr ordentlich.“ Die Seinen verloren von den Vorbereitungspartien, die vorwiegend gegen Teams aus der Landesliga ausgetragen wurden, lediglich das Match bei den Freien Turnern Schweinfurt. Nicht ganz zufrieden war er allerdings nicht immer mit den Leistungen in den Spielen. „Teils waren die Leistungen während der 90 Minuten zu wechselhaft. Mal war die erste Halbzeit gut, dann 30 Minuten weniger oder umgekehrt.“
Sehr begeistert zeigt sich Brendler über die Entwicklung seiner Neuzugänge. „Vier von ihnen spielten in der vergangenen Runde noch bei den A-Junioren, zum Beispiel Schwab und Landeck beim FC Schweinfurt 05. Alle Neuen haben gezeigt, dass sie echte Verstärkungen sein werden. Sie werden zwar nicht alle in der Startelf stehen, aber der eine oder andere wird zur ersten Elf gehören.“ Laut Brendler steht das Gerüst für den Re-Start gegen Bamberg. „Neun Mann stehen fest. Nur zwei Positionen sind noch offen. Da muss ich mich noch mit Udo Eckert beraten.“
Bambergs Offensive imponiert
Brendler erzählt, dass er sich einige Partien der Oberfranken auf Video angesehen hat. „Eines haben wir und die Bamberger gemeinsam. Beide Mannschaften haben viele junge Spieler in ihren Reihen. Sowohl wir als auch sie bauen voll auf junge Akteure, wenn möglich aus der eigenen Jugend. Sie haben wie auch wir eine Mannschaft aus vielen jungen Spielern aufgebaut.“ Beim Analysieren der Gäste per Video hat ihm vor allem die Offensivabteilung der Gäste imponiert. „Vorne ist Bamberg richtig gut besetzt. Insgesamt ist der Gast eine interessante Elf.“
„Wir wollen den vierten Platz unbedingt behalten. Deshalb müssen wir einen direkten Konkurrenten wie Bamberg schlagen und uns durch einen Dreier weiter von ihnen absetzen. Das wird wohl schwer werden, aber es ist durchaus möglich. In diesem Spiel treffen zwei Teams aufeinander, die auf dem gleichen Niveau Fußball spielen. Ich hoffe, dass wir den besseren Tag erwischen.“ Bei diesem Vorhaben kann der TSV-Coach auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich auf den langzeitverletzten Zarko Poznic muss er verzichten. „Ich bin froh, dass ich aus dem Vollen schöpfen kann.“
Bardorfer Hygeniekonzept Für Zuschauer ist der Eingang und Ausgang zur Bioenergie-Arena nur über den Zugang bei der Reithalle möglich. Das Sportheim bleibt geschlossen. Die rechtlich zulässigen 400 Zuschauern zu den Bayernliga-Spielen erhalten nur Zutritt nach erfolgreicher Registrierung über darfichreinQR (Aushänge zur Abwicklung mit Smartphone Registrierung direkt am Sportgelände) oder nach Eintragung in ausgelegte Namenslisten. Dauerkarten behalten nach aktuellem Stand ihre Gültigkeit, berechtigen aber nicht mehr zum Zutritt, falls die gesetzlich erlaubte Zuschauerzahl bereits erreicht ist. An den Verkaufsständen, in geschlossen Räumen, zum Beispiel den Toiletten, und wenn im Freien der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann, ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. (dr)