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Handball - 3. Liga Ost: Die Zuschauer spenden artig Beifall

Handball - 3. Liga Ost

Die Zuschauer spenden artig Beifall

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    Danksagung: Die Anhänger des HSC Bad Neustadt beklatschen den Klassenerhalt des Drittligisten.
    Danksagung: Die Anhänger des HSC Bad Neustadt beklatschen den Klassenerhalt des Drittligisten. Foto: Fotos (2): Anand Anders

    Handball

    3. Liga Männer Ost

    SVH Kassel – HC Einheit Halle32:35 
    Lehrter SV – TV Gelnhausen31:28 
    SV Anhalt Bernburg – HG Köthen28:28 
    HSC Bad Neustadt – HSG Gensungen/F.29:39 
    TV Jahn Duderstadt – SC DHfK Leipzig27:32 
    TG Münden – ESV Lok Pirna33:35 
    HSG Pohlheim – GSV Baunatal28:36 
    1.(1.)SC DHfK Leipzig272403865:69948:6 
    2.(2.)TG Münden271935882:79441:13 
    3.(3.)HSG Gensungen/F.271836912:80839:15 
    4.(4.)GSV Baunatal271827816:73938:16 
    5.(5.)ESV Lok Pirna271827805:74438:16 
    6.(6.)SV Anhalt Bernburg2713410727:72930:24 
    7.(7.)HSG Pohlheim2713212795:80328:26 
    8.(8.)TV Jahn Duderstadt2713212711:73128:26 
    9.(9.)HSC Bad Neustadt2712312740:72627:27 
    10.(10.)HG Köthen2710215734:74622:32 
    11.(11.)HSG Nieder-Roden278316761:79519:35 
    12.(12.)Lehrter SV277119714:79515:39 
    13.(14.)HC Einheit Halle275418746:83614:40 
    14.(13.)TV Gelnhausen285320751:81413:43 
    15.(15.)SVH Kassel272223697:8976:48 

    Die nächsten Spiele, Samstag, 19 Uhr: Halle – Pohlheim, Nieder-Roden – Kassel, Köthen – Lehrte, Gensungen/F. – Bernburg, Leipzig – Bad Neustadt, Pirna – Duderstadt, Baunatal – Münden.

    Schon gar nicht Trainer Matthias Obinger: „Ich war vor dem Anpfiff wirklich überzeugt, dass wir uns gegen den erwartet spielstarken Gegner gut aus der Affäre ziehen würden.“ Aber diese Hoffnung sollte nach einer noch einigermaßen ordentlichen Anfangsphase wie ein Luftballon platzen.

    Die schnelle 2:0-Führung hatte nichts zu bedeuten, denn der Tabellendritte hielt konsequent dagegen und schaffte den Ausgleich. Bei wechselnder Führung – schon da zeigten sich erste Abstimmungsprobleme in der HSC-Deckung – stand es nach einer Viertelstunde 9:9. Doch dann schafften die Hessen einen Zwei-Tore-Vorsprung: Vor allem ihr Goalgetter Carsten Göbel, der sich seit Wochen in Hochform befindet und mit dem die HSC-Abwehrreihe schon bei der Hinspielniederlage eminente Probleme hatte, traf nun nach Belieben und aus allen Positionen. Rostislav Badura im HSC-Tor sah eine vor sich mehr und mehr dahinbröckelnde Deckung, weder Margots Valkovskis, Ragnar Njálsson noch die Nebenleute konnten wie üblich Würfe abblocken. „Es gibt Tage, da läuft bei der einen Mannschaft alles und bei der anderen nichts. Warum, kann ich leider auch nicht erklären“, seufzte Abwehrchef Valkovskis.

    Dies führte zur nächsten unvermuteten Schwäche, die Gastgeber konnten kaum ihre gefürchteten Tempogegenstöße laufen. Dies bremste Daniel Hellwig und Janis Pavlovics aus, die vergeblich auf weite Abwürfe hofften. Zu Ende der ersten Halbzeit war allen Beobachtern klar, dass sich die Einheimischen gewaltig steigern müssten, um dem da schon klaren Rückstand eine Wende zu geben.

    „Da bei uns so circa in der 18. Minute der Faden gerissen war, war ich natürlich gezwungen, mit einer taktischen Änderung die Spieler auf einen besseren Weg zu bringen“, erklärte Obinger, warum er Carsten Göbel von Arnolds Straume in Manndeckung nehmen ließ. Der Lette, der bei seinem letzten Auftritt in der Bürgermeister-Goebels-Halle noch zu den besseren HSC-Akteuren gehörte, machte die Sache zwar nicht schlecht, konnte aber auch nicht verhindern, dass der Kontrahent weiter die Führung ausbaute. Jetzt tauten die Mitspieler Göbels auf, die besonders über die Außenpositionen nach Belieben trafen. Sowohl Mario Schanze wie auch Michael Viehmann waren kaum zu stoppen, Steffen Ober fädelte geschickt die Angriffsaktionen ein. Aufgrund des wachsenden Rückstandes wurden die Hausherren nun auch in der Offensive hektischer, ihre Würfe wurden zu schnell und zu unpräzise abgeschlossen. Dazu präsentierte sich HSG-Keeper Marc Lauterbach in starker Form, was man aber auch seinem Gegenüber Stefan Schuchardt bestätigen kann.

    Der lief nach der Pause auf, verdiente sich eine bessere Tagesnote als sein Vorgänger und verhinderte mit einigen guten Paraden, dass der Gegner die 40-Tore-Marke erreichte. Dies gelang auch mit vereinten Kräften, „aber das kann natürlich nicht unser Ziel sein, eine Niederlage in Grenzen zu halten“, ärgerte sich Obinger. Der wollte auch den verletzungsbedingten Ausfall von Gary Hines nicht als Entschuldigung gelten lassen. Die HSC-Fans trugen es mit Fassung, es gab trotzdem artig Beifall, wobei alle Zuschauer auch die ansprechende Leistung der Gäste anerkannten.

    Statistik des Spiels

    HSC Bad Neustadt – Gensungen/Felsberg 29:39 (15:21)

    Bad Neustadt: Badura (bis 30.), Schuchardt (ab 31.), Thomas (n. e.) – Valkovskis 5, Pavlovics, Straume 4, Hines (n. e.), Schröder 3, Linsmeier 5/2, Weth (n. e.) , Eidam 1, Hellwig 2, Wendlandt 2, Lazarevic 6, Njálsson 1. Gensungen/Felsberg: Lauterbach, Stahl (n. e.) – Ober 2, Hütt, Untermann 3/1, Kranz 3, Rode, Vogel 3, Schanze 7, Viehmann 6/1, Julius, Wiegräfe 1, Göbel 11, Walther 3. Zeitstrafen: 6:14 Minuten. Siebenmeter: 3/2:3/2. Schiedsrichter: Steidl/Steiner (Glauchau). Zuschauer: 700. Spielfilm: 2:0 (2.), 4:4 (6.), 6:6 (9.), 9:9 (15.), 10:12 (18.), 13:16 (22.), 14:20 (28.), 15:21 (30.) – 19:25 (35.), 20:28 (40.), 21:31 (44.), 24:34 (50.), 27:36 (55.), 29:39.

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