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FUßBALL:: Eine peinliche Absage

FUßBALL:

Eine peinliche Absage

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    Als Tribünengast hatte sich Christoph Schmidt den Abend ganz sicher nicht vorgestellt. Natürlich wollte der gebürtige Hammelburger Fußball spielen beim Heinrich-Nöll-Gedächtnisturnier. Wie sein Bruder Steffen dies tat im Trikot des FC 05 Schweinfurt. Doch der 23-Jährige wurde quasi versetzt: vom eigenen Team. Drei Mannschaften hat der TSV Aubstadt im offiziellen Spielbetrieb, mit einem Bayernligisten als Aushängeschild. Und dennoch sagte der Grabfeldverein kurzfristig ab aus personellen Gründen. „Das ist schon ärgerlich für uns, zumal die Aubstädter einen Tag zuvor noch beim Turnier in Rimpar dabei waren“, sagte FC-Vorsitzender Andreas Ruppert.

    In die Bresche gesprungen

    Abgesagt, und das rechtzeitig, hatte auch der TSV Stangenroth, für den eine zweite Mannschaft des Ausrichters in die Bresche sprang. „Wir haben etwa 80 Vereine anschreiben müssen, um neun Teams zusammen zu bekommen. Das wird von Jahr zu Jahr schwieriger“, weiß Ruppert. Und das, obwohl an der Saale der Budenzauber mit attraktiver Rundum-Bande und herkömmlichen Hallenfußball-Regeln gespielt wird.

    Immerhin 250 zahlende Zuschauer waren in die Saaletalhalle gekommen, sahen guten und vor allem wohltuend fairen Sport. Mit Respekt vor dem Gegner, aber auch vor den Schiedsrichtern, die nur ganz wenige Zweiminuten-Strafen aussprechen mussten. Nach der Absage des TSV Aubstadt war der Weg zum Turniersieg quasi frei für die ebenfalls in der Bayernliga spielende zweite Mannschaft des FC 05 Schweinfurt, die ihren Titel verteidigte mit dem 4:0-Finalsieg über den FV Gemünden/Seifriedsburg.

    Der Würzburger Kreisligist hatte sich im Halbfinale mit 3:1 gegen die Lokalmatadoren durchgesetzt. Ordentlich um den Finaleinzug kämpfen musste auch der FC 05 Schweinfurt II, um den FC Westheim mit 2:1 in Schach zu halten. So geriet das Spiel um Platz drei zum Derby, das der ausrichtende A-Klassist mit 2:1 für sich entschied.

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