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Schach: Eine ungewollte Premiere für den SC Bad Königshofen in der Schach-Bundesliga und ein Vertrauensbeweis

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Eine ungewollte Premiere für den SC Bad Königshofen in der Schach-Bundesliga und ein Vertrauensbeweis

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    Tatjana Melamed (Archivbild) vom SC Bad Königshofen blieb am Wochenende ungeschlagen.
    Tatjana Melamed (Archivbild) vom SC Bad Königshofen blieb am Wochenende ungeschlagen. Foto: Regina Vossenkaul

    OSG Baden-Baden - SC Bad Königshofen 3,5:2,5, SC Bad Königshofen - Karlsruher SF 4,5:1,5. Am Samstagabend, nach der verlorenen Partie der Schach-Bundesliga der Frauen gegen die OSG Baden-Baden, mussten sich die Spielerinnen des SC Bad Königshofen und Vereinsvorsitzender Jürgen Müller mit einem Gefühl auseinandersetzen, das sie und er nicht kannten.

    "Zum ersten Mal in 16 Jahren Bundesliga standen wir auf einem Abstiegsplatz", sagte Müller und gestand, dass ihn das durchaus umgetrieben habe. Müller bezeichnete das Zustandekommen der Niederlage gegen Baden-Baden als "bitter", weil der SC zwischendurch klar auf Sieg gestanden habe, zum Beispiel an Brett 2 Aleksandra Maltsevskaya.

    Gegen die frühere Bad Königshöferin Elisabeth Pähtz hatte sie "nach fünf Stunden Spielzeit eine klare Gewinnposition", sagte Müller, konnte die aber nicht in einen Sieg umsetzen. An Brett 6 gewann Marianna Grineva ihre Partie, Jana Schneider (1), Anastasia Savina (3) und Tatjana Melamed (5) spielten remis, Mariya Manko (5) ging leer aus. Hinterher habe sich der Baden-Badener Mannschaftsführer "fast schon entschuldigt, dass seine Mannschaft gewonnen hat", sagte Müller.

    Am Sonntag gelang gegen die Karlsruher SF der erste Saisonsieg, er war ungefährdet. "Schon nach zwei Stunden war abzusehen, dass uns nichts passieren wird", konnte Müller die sechs Partien entspannt verfolgen. An den drei hinteren Brettern gewannen Melamed, Manko und Grineva ihre Partien, vorne spielten Schneider, Maltsevskaya und Savina jeweils remis.

    Gegen die drei stärksten Gegner hat der SC Bad Königshofen schon gespielt

    Mit Deizisau, Schwäbisch Hall – beide am ersten Doppelspieltag – sowie Baden-Baden hat der SC Bad Königshofen die Partien gegen die drei stärksten Teams nun früh hinter sich. "In der vergangenen Saison haben wir uns auch nach vorne gerackert", ließ Müller durchblicken, in diesem Spieljahr nun den gleichen Plan zu verfolgen. 

    Zumal der SC Bad Königshofen bei der zentralen Endrunde im Juni 2024 Heimvorteil genießen wird. Der Deutsche Schachbund vertraut sie – wie schon in der vergangenen Saison – dem Klub aus Bad Königshofen an. Beim letzten Mal seien die Verantwortlichen von der Qualität der Veranstaltung begeistert gewesen, sagte Müller und ergänzte: "Das ist ein großes Lob für uns."

    Zuvor stehen noch zwei Doppelspieltage auf dem Programm. Beim nächsten, am 20./21. Januar 2024, spielt der SC Bad Königshofen in Leipzig gegen die SG Löberitz und Gastgeber SV Weißblau Allianz Leipzig.

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