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Fußball: Bayernliga Nord: Elfmeter-Fehlschuss und spätes Gegentor: Großbardorf verliert in Ansbach

Fußball: Bayernliga Nord

Elfmeter-Fehlschuss und spätes Gegentor: Großbardorf verliert in Ansbach

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    Eine mehr als unglückliche 0:1-(0:0)-Niederlage erlitt der TSV Großbardorf in der Fußball-Bayernliga Nord bei der Spielvereinigung Ansbach. Unglücklich deshalb, weil der siegbringende Treffer der Mittelfranken erst kurz vor dem Abpfiff von Schiedsrichter Marcel Geuß aus Sylbach fiel. Zweitens, weil die Mannen von Cheftrainer Andreas Brendler eines ihrer besten Saisonspiele boten und drittens, weil man kurz nach Wiederbeginn selbst die große Chance hatte, per Strafstoß in Führung zu gehen.

    "Das ist eine sehr bittere Niederlage. Wir waren dem Tabellenzweiten auf dessen Platz gleichwertig. Meine Jungs haben gut gekämpft und sich toll verkauft. Jeder hat sich immer reingehauen und jeder hat jedem geholfen, wenn es nötig war. Das war meiner Meinung nach unsere beste Saisonleistung", geriet Brendler ins Schwärmen: "Und dann musst du ohne Zähler die Heimreise antreten. Das müssen ich und die Mannschaft erst verdauen. Denn wir hätten einen Punkt absolut verdient gehabt."

    Strohmenger an die Latte

    Den Grabfeld-Galliern merkte man von der ersten Sekunde an, dass sie gewillt waren, etwas Zählbares aus Ansbach mitzunehmen. Sicher und kompakt in der Defensive leitete man immer wieder selbst Angriffe ein und beschäftigte so die Abwehr der Spielvereinigung. "Wir haben immer mal Nadelstiche gesetzt." So auch in der 35. Minute, als ein Schuss von Tim Strohmenger von der Lattenunterkante wieder ins Feld zurückprallte. Allerdings hatten die Hausherren auch einmal Pech, als Niklas Seefried zwei Minuten vorher ebenfalls an der Latte scheiterte. Insgesamt verliefen die ersten 45 Minuten fast ausgeglichen. Der Gastgeber hatte in Halbzeit eins nur leichte Feldvorteile, ohne aber Justin Reichert im Bardorfer Gehäuse ernsthaft zu prüfen.

    Reitstetter scheitert an Heid

    Noch keine zwei Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, als der für Sertan Sener eingewechselte Tim Stecklein im Ansbacher Strafraum von den Beinen geholt wurde und der Schiedsrichter ohne zu zögern auf den Punkt zeigte. "Da unser etatmäßiger Elfmeterschütze Maximilian Weiß verletzungsbedingt nicht dabei sein konnte und Benjamin Kaufmann nicht wollte, übernahm Valentin Reitstetter die Verantwortung. Leider wurde er dafür nicht belohnt, denn Ansbachs Schlussmann Sebastian Heid konnte seinen Schuss abwehren", berichtete Brendler.

    In der Folgezeit waren beide Mannschaften sehr bemüht, in der Defensive keinen entscheidenden Fehler zu machen. Zwar waren die Hausherren mehr am Ball, aber Reichert verbrachte auch in der letzten halben Stunde einen recht geruhsamen Nachmittag. Als schon keiner der 500 Zuschauerinnen und Zuschauer mehr mit einer Entscheidung rechnete, war es Ansbachs Torjäger Patrick Kroiß, der mit seinem 14. Saisontreffer alle Hoffnungen der Grabfelder auf einen Punktgewinn zunichtemachte.

    Ansbach: Heid - Dietrich (84. Sauerstein), Takacz (68.Belzner), Seefried, Sperr (50.Herzner), Kroiß, Reutelhuber (69. Stolz), Bayerlein, Abadjiew (60.Karakas), Weeger, Manz.

    Großbardorf: Reichert - Kaufmann, Mangold, Reitstetter, Schwab - Müller, Landeck - Dietz (77. Schories), Illig (83. Schmid) - Sener (42. Stecklein), Strohmenger.

    Schiedsrichter: Marcel Geuß (Sylbach). Zuschauer: 500. Tor: 1:0 Patrick Kroiß (88.). Gelb-Rot: Julius Landeck (90., Großbardorf, Patrick Kroiß (90. + 4, Ansbach). Bes. Vorkommnisse: Heid (Ansbach) hält Foulelfmeter von Reitstetter (48.).

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