Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten

Tischtennis: Regionalliga: Erschwerte Bedingungen für die Zweite: TSV Bad Königshofen II unterliegt dem TTC Lugau

Tischtennis: Regionalliga

Erschwerte Bedingungen für die Zweite: TSV Bad Königshofen II unterliegt dem TTC Lugau

    • |
    • |
    Kazuti Itagaki und der TSV Bad Königshofen II traten gegen Lugau unter erschwerten Bedingungen an.
    Kazuti Itagaki und der TSV Bad Königshofen II traten gegen Lugau unter erschwerten Bedingungen an. Foto: Rudi Dümpert

    Das Heimspiel des Drittletzten der Tischtennis-Regionalliga TSV Bad Königshofen II gegen den Dritten TTC Lugau war von TSV-Kapitän Hermann Mühlbach "ganz locker zu spielen" eingestuft worden: "Da sind wir krasser Außenseiter." Nicht berücksichtigt, dass er selber dann gar nicht dabei sein und seine blutjunge Mannschaft würde anführen können. Aus beruflichen Gründen weilte er für seinen Arbeitgeber in Japan. So musste sich diesmal eine Jugendmannschaft den Routiniers aus dem Erzgebirge stellen.

    Dies noch dazu unter besonders erschwerten Bedingungen. Mit dem Heimvorteil war es nämlich nicht weit her. In Sachen Zuschauerunterstützung ist die vierthöchste Liga auch in Bad Königshofen ein Stiefkind. Zudem war Coach Koji Itagaki wegen des Spiels der ersten Mannschaft in Grenzau. Hinzu kommt, dass eine durchgängige Kommunikation wegen diverser Sprachbarrieren auch nicht uneingeschränkt möglich war.

    Yuma Mizutani (16 Jahre) aus Japan an Position eins und Filip Vondracek (16) an vier aus Tschechien sprechen kaum deutsch. Die beiden Königshöfer Vova Nevizhyn (14, Ukraine) an zwei und Kazuto Itagaki (15) an drei dagegen sehr gut. Wie sich das Quartett durchkämpfte und ganz nah an einem Unentschieden war, verdient umso größeren Respekt. Die TSVler unterlagen den erfahrenen Lugauern mit 4:6, dürften ihren eigenen Erfahrungen aber durch viele Situationen in diesem Spiel weitere hinzugefügt haben.

    Einser-Duell sorgt für die Vorentscheidung

    Sehr spannend, viel mehr als erwartet, ging es bis zum siebten der zehn Spiele zu. Erst hier gelang es den Sachsen, sich abzusetzen. Mit 1:1 kamen die Mannschaften aus den Anfangsdoppeln. Mizutani/Nevizhyn war der Ausgleich gelungen. Nach der ersten Runde im vorderen Paarkreuz stand es 2:2. Mizutani schlug Gasio, Nevizhyn scheiterte an dem alten Fuchs Aydin. Auch nach dem hinteren Paarkreuz blieb der TSV II dran, weil Itagaki Schwager bezwingen konnte – 3:3.

    Vorentschieden wurde die gesamte Partie in Spiel sieben im Einser-Duell Mizutani gegen Aydin, in welcher der stille Japaner zwar in fast allen Belangen der bessere Tischtennisspieler war. Aber sein Kontrahent, mehr als doppelt so alt, war mit seiner Art von lautstarker Eigenmotivation nicht zu übertreffen. So was hat es in dieser Halle noch nie gegeben. Ihm gegenüber ist ein Filip Zeljko kaum vernehmbar. Im letzten Spiel gelang Vondracek gegen Schwager noch eine Ergebniskorrektur.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden