Nach dem regnerischen Wetter und der Verschiebung des Leichathletik-Dreikampfes im letzten Jahr strahlten die Organisatoren des Unslebener Gemeindesportfestes diesmal mit den zahlreichen Sportlern um die Wette. „Es war vom Anfang bis zum Ende ein gelungenes Fest“, freute sich Sonja Schirber, eine der drei Vorsitzenden des TSV Unsleben. Selbst ein Wasserrohrbruch am Sonntagmorgen tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Was auch daran lag, dass sofort mehrere Freiwillige erfolgreich an der Behebung des Schadens arbeiteten.
Dank an die Helfer
Auch Bürgermeister Michael Gottwald freute sich, dass die Bevölkerung das Sportwochenende mit italienischer Nacht, Radlergottesdienst und sportlichen Aktivitäten so gut angenommen hat. „In letzter Zeit hört man oft, dass der Dreikampf keine Zukunft hat. Ich bin jedoch der Meinung, dass der Dreikampf bei einem Sportfest nicht wegzudenken ist.“ Vielmehr sei er die Basis aller sportlicher Betätigungen. Seinen Dank für die Vorbereitung und Durchführung des Gemeindesportfestes richtete er an die zahlreichen Helfer des TSV Unsleben.
Acht goldene Abzeichen
Gemeinsam mit Sonja Schirber und Sabine Bührig nahm er anschließend die Siegerehrung, auf die vor allem die jüngsten Sportlerinnen und Sportler schon sehnsüchtig warteten, vor. Insgesamt 61 Teilnehmer und damit deutlich mehr als beim zweiten Versuch im letzten Jahr (42) waren diesmal beim Leichtahletik-Dreikampf am Start. „Besonders erfreulich ist auch die Teilnahme von 23 Erwachsenen“, freute sich Bührig. Dies lag nicht zuletzt auch an den Fußballern der ersten und zweiten Mannschaft, die den Dreikampf als weitere Trainingseinheit wahrnahmen. Doch auch um den Nachwuchs muss man sich in Unsleben keine Sorgen machen. Mit gerade einmal zwei Jahren war Aaron Kergaßner der jüngste männliche Teilnehmer, seine Schwester Isabell mit 4 Jahren das jüngste Mädchen. Von den 44 verliehenen Mehrkampfabzeichen glänzten acht golden, 22 silbern und zehn 14 bronzen. Als sportlichste Familie wurden Sonja Schirber mit ihren beiden Söhnen Jonas und Benjamin ausgezeichnet.
Mehrkampfabzeichen
Gold: Hannah Guck (W9) 715 Punkte; Clara Hain (W 13) 1076; Sonja Schirber (W55) 743; Bastian Niemetz (M8) 624; Yannik Kraus (M15) 1214; Lenny Kraus (M15) 1211; Luca-Maxim Bauß (MJ U20) 1210; Roland Geisler (M55) 751.
Silber: Lena Kuehnast (W7) 470; Clara Trenk (W7) 441; Luise Goehtz (W10) 788; Jessica Bredow (W11) 877; Clara Burger (W11) 741; Emma Ungerecht (W12) 943; Clara Demling (W12) 885; Lucia Bauß (W13) 940; Katharina Goehtz (W13) 984; Annalena Werner (W15) 748; Max Ungerecht (M9) 684; Valentin Burger (M13) 978; Christian Froh (MJ U20) 1126; Leo Wehner (MJ U20) 926; Chris Werner (Männer) 1352; Hannes Bührig (Männer) 1321; Benjamin Schirber (Männer) 1275; Michael Christ (Männer) 1245; Jonas Schirber (Männer) 1200; Oliver Kuehnast (M35) 903; Lars Bredow (M45) 827; Winfried Christ (M50) 749.
Bronze: Anna Goehtz (W6) 366; Sophie Hain (W15) 905; Jana Gottwald (W15) 825; Mika Bredow (M6) 356; Lukas Jahn (M7) 300; Laurenz Storch (M13) 776; Pat Mayen (Männer) 808; Oliver Statt (Männer) 993; Andreas Christ (Männer) 1055; Daniel Ruck (M 30) 834; Florian Goehtz (M45) 773; Mike Reinschmidt (M50) 572; Julia Geisler (W35) 895; Severine Kuehnast (W35) 658.