Fußball (mad)
Bezirksliga Ost FC Strahlungen – TSV Rannungen (Sonntag, 14 Uhr, Sportplatz an der Fridritter Straße)
Kann überhaupt in Strahlungen gespielt werden? Dies ist die meistgestellte Frage, wenn man die wenig ermutigenden Wetterprognosen betrachtet. Auf keinem Fall auf dem Rasenplatz, denn der ist definitiv unbespielbar. Eventuell also nur auf dem Hartplatz. „Da muss man abwarten, ob der Platz den angekündigten Regen verträgt. Wir wollen auf jeden Fall spielen, wenn es gehen sollte“, stellt Strahlungens Spielertrainer Thorsten Seufert klar.
Wenn Seufert auf das letzte Match seiner Mannen gegen Oberschwarzach zurückblickt, erinnert er sich in erster Linie an die Abwehrleistung seiner Jungs. „Wir haben gut verteidigt bis auf ganz wenige Nachlässigkeiten. Leider führte eine davon zum spielentscheidenden Gegentreffer. Aufgrund unserer kämpferischen und läuferischen Leistung hätten wir einen Punkt verdient. Der Erfolg der Hausherren ist aufgrund der Mehrzahl der Chancen aber gerechtfertigt.“
Das gute Abwehrverhalten stellt auch Johannes Bömmel, Schlussmann der Seufert-Elf, lobend heraus, bemängelt aber die wenige Entlastung in den 90 Minuten, die das Team zustande brachte. „Leider konnten wir uns kaum eine klare Möglichkeiten erarbeiteten“, sagt Bömmel, der nach Ansicht seines Mitspielers Tobias Schneider herausragende Leistungen ablieferte. Der 25-jährige BWL-Student gibt sich etwas bescheidener. „Im Großen und Ganzen bin ich mit meinen Saisonleistungen zufrieden.“ Seine guten Leistungen verdankt er nach eigener Einschätzung besonders den beiden ehemaligen FC-Torhütern Jens Wackenreuter und Nico Hein. Dieses Lob von Schneider will der FC-Keeper auch gegen Rannungen bestätigen. „Unser Gast befindet sich zur Unzeit für uns im Aufwind. Dennoch wollen wir gewinnen.“
Respekt hat Seufert vor dem wiedererstarkten Gegner. „Sie sind auf einem aufsteigendem Ast. Da müssen wir höllisch aufpassen, zumal uns Rannungen nicht besonders gut liegt.“ Personell muss der FC-Verantwortliche sicherlich auf Tobias Schneider und Sebastian Hein verzichten. Die zuletzt ausgewechselten Felix Beck und Sebastian Schneider können, so hofft jedenfalls Seufert, wieder spielen.