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FUßBALL:: BFV-Webinar: „Ein Abbruch ist die letzte Option“

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BFV-Webinar: „Ein Abbruch ist die letzte Option“

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    Seit über zwei Wochen ruht mittlerweile der Trainings- und Spielbetrieb in den bayerischen Fußball-Ligen. Um den Kontakt zu den Vereinen auch während der Corona-Krise aufrecht zu halten, hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) am vergangenen Wochenende zu ersten Webinaren eingeladen. Für den Fußball-Kreis Rhön informierten auf digitalem Weg Unterfrankens Bezirksvorsitzender Jürgen Pfau, Bezirks-Geschäftsstellenleiter Frederik Bergmann und der Rhöner Kreisvorsitzende Rainer Lochmüller die Vertreter der Vereine über die aktuelle Lage.

    Diskussionen um Spielerwechsel

    „Niemand weiß, wie lange der Spielbetrieb noch ruht. Daher macht es momentan auch wenig Sinn, über mögliche Formen der Saisonfortführung oder einen vorzeitigen Abbruch zu diskutieren“, sagte Pfau. Auf die Frage eines Vereinsvertreters, welche Szenarien zur Beendigung der Saison denkbar seien, konnte Pfau folglich keine genaue Antwort geben. „Unser Wunsch ist es, die Saison noch irgendwie zu Ende zu bekommen. Ein Abbruch ist die letzte Option.“

    Dennoch mache sich der Verband natürlich Gedanken, welche Lösungen es geben könnte. Eventuell könne die Saison auch über den 30. Juni hinaus fortgesetzt werden. Das müsse aber rechtlich noch geklärt werden. „Drei Spiele in einer Woche werden aber auf Dauer nicht möglich sein“, machte Pfau deutlich. Ein weiteres Anliegen der Vereinsvertreter war das Thema Spielerwechsel. Aufgrund der momentanen Regelung könnten Spieler, die sechs Monate nicht zum Einsatz gekommen sind, den Verein ohne Zustimmung wechseln. Der BFV will hier den Vereinen entgegenkommen und prüfe derzeit, wie die Regeln entsprechend angepasst werden könnten.

    Weitere Webinare geplant

    Momentan stehe aber die Gesundheit aller an erster Stelle. „Daher soll es in Zukunft weitere Webinare geben. Wir wollen mit den Vereinsvertretern im Austausch bleiben und sie bei den zu treffenden Entscheidungen miteinbeziehen“, sagte Pfau. Auch von den Teilnehmern des ersten Webinars gab es positive Rückmeldungen. „Diese Form des Zusammenkommens ist wichtig. Vielleicht könnte man Webinare auch nach der Corona-Krise fortsetzen“, schlug ein Vereinsvertreter vor. (fka)

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