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Fußball:: Einwurf: Angehört, aber nicht erhört

Fußball:

Einwurf: Angehört, aber nicht erhört

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    Haben die Rhöner Fußballvereine keine Sorgen“, diese Frage stellte sich nicht nur der Moderator des „Rundes Tisches“, Johannes Ays. Dieser zieht seit Jahren im Auftrag des BFV durch die Bezirke, kann sich aber weder an einen solchen spärlichen Besuch noch eine so ungewöhnlich kurze Diskussionszeit erinnern. Woran das Desinteresse liegt, war natürlich schwer zu eruieren, die Antworten finden sich eher in der Vergangenheit. Die Vereine haben den Eindruck, dass der Verband ihnen sowieso alles diktiert und ihr Mitspracherecht stark begrenzt ist. Die Interessenlagen in den einzelnen Bezirken sind unterschiedlich. Diese werden aber kaum zur Kenntnis genommen, das Sagen haben zum Ärger der nordbayerischen Klubs die Delegierten südlich des Weißwurstäquators. In Niederlauer wurden Probleme vorgebracht, die bereits beim ersten„Runden Tisch“ vor zwei Jahren in Kleinbardorf Thema waren, aber aus Sicht der Vereine hat sich seitdem nichts geändert. Diese sehen solche Veranstaltungen zunehmend als Placebo an, man wird angehört, aber nicht erhört. Außerdem schenkt sich die zunehmend kleiner werdende Zahl der ehrenamtlichen Funktionäre aus Zeitgründen solche Abende, die Belastung ist sowieso schon groß und das Ergebnis mager bis ungewiss. Man stöhnt vor Ort über die „Reformitis“ des Verbandes, manchmal könnte man meinen, der Verband liefert sich mit dem Bayerischen Kultusministerium einen Wettkampf um die höhere Anzahl von Reformen binnen zwölf Monaten. Der Sinn dieser Veränderungen, die die Vereinsvorstände bzw. die Lehrer belasten, erschließt sich selten und schadet oft. „Futsal“ ist eine solche Reform, die von der großen Mehrzahl der Klubs abgelehnt wird, was sich in einer stark reduzierten Teilnehmerzahl (27) an der Kreismeisterschaft niederschlägt, aber eines der Lieblingskinder des Verbandspräsidenten ist. Und das wird dann so gemacht, mit und ohne „Runden Tisch“.

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