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Handball: 3. Liga: Gelingt dem HSC Bad Neustadt gegen Erlangen II zum zweiten Mal eine Überraschung?

Handball: 3. Liga

Gelingt dem HSC Bad Neustadt gegen Erlangen II zum zweiten Mal eine Überraschung?

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    Vilim Leskovec (Archivbild) steht beim Auswärtsspiel in Erlangen wieder im Kader des HSC Bad Neustadt.
    Vilim Leskovec (Archivbild) steht beim Auswärtsspiel in Erlangen wieder im Kader des HSC Bad Neustadt. Foto: Anand Anders

    Im letzten Match der Hauptrunde in der Staffel E müssen die Drittliga-Handballer des HSC Bad Neustadt (10./6:32) beim HC Erlangen II (2./29:9) antreten. Die Mittelfranken wurden vor diesem Wochenende von der HSG Hanau, deren Spiel gegen die HSG  Bieberau-Modau abgesagt und bereits mit 2:0 für Hanau gewertet wurde, vom ersten Platz verdrängt. Mit einem Sieg gegen die Rotmilane könnte die Erlangener Bundesliga-Reserve die Hauptrunde dennoch als Erster beenden, an der Aufstiegsrunde dürfen sie hingegen nicht teilnehmen.

    HSC Bad Neustadt will keine Gastgeschenke verteile

    Als Gastgeschenk wollen die Schützlinge von HSC-Coach Frank Ihl, die am 26. März mit einem Heimspiel in die Abstiegsrunde starten, die zwei zu vergebenden Punkte nicht mitbringen. "Zumindest nicht kampflos, denn wir wollen da schon etwas reißen", meint Ihl und denkt dabei an das Hinspiel, als dem HSC gegen den damaligen Tabellenführer mit 25:23 überraschend der erste Saisonsieg gelang.

    Letztlich erwies sich dieser Erfolg jedoch als wertlos, denn die Bad Neustädter werden die zwei Punkte nicht mit in die Abstiegsrunde nehmen. Auch wenn das Rückspiel im Prinzip ein Duell um die goldene Ananas ist, wollen sich die Gäste schadlos halten. "Wir wollen den Spielrhythmus aufrechterhalten und an die starke Leistung aus dem letzten Spiel, das wir knapp und unglücklich gegen Dutenhofen-Müchholzhausen II verloren haben, anknüpfen", sagt Ihl.

    Personelle Situation beim HSC hat sich verbessert

    Der leichte Optimismus der Gäste wird genährt, weil sich die personelle Situation verbessert hat. Mit Stanislaw Gorobtschuk, Noah Streckhardt, Vilim Leskovec und Maximilian Drude kehrt ein zuletzt fehlendes Quartett in den Kader zurück. Leicht angeschlagen ist lediglich Linksaußen Felix Wolf, "der im Training über Atemprobleme geklagt hat". Die Rotmilane können also ohne Druck aufspielen, was aber natürlich auch für den Gegner gilt.

    Die Erlangener bauen dabei auf ihre starke Offensivreihe. Der im Hinspiel fehlende Tarek Marschall führt mit 120 Treffern, allesamt aus dem Feld heraus erzielt, klar die Liga-Torschützenliste an. Die magische Hundert-Marke hat auch Julian Mangen mit 106 Treffern überschritten, weit vorne im Ranking befindet sich auch Julian Poser (81). "Da müssen wir aggressiv zu Werke gehen, kompakt stehen, wobei wir in der Vorbereitung verschiedene Deckungsvarianten durchgespielt haben", erklärt Ihl.

    Zum dritten Mal in Folge das gleiche Schiedsrichtergespann

    Die im Videostudium gewonnenen Erkenntnisse brachten keine besonderen Überraschungen. "Erlangen agiert tempohart, ist aus allen Positionen heraus gefährlich und steht nicht umsonst soweit oben", erklärt Ihl. Für ihn und sein Team gibt es am Samstag auch ein schnelles Wiedersehen mit den sächsischen Unparteiischen, die bereits die letzten beiden HSC-Spiele gegen Coburg II und Dutenhofen-Münchholzhausen II geleitet hatten.

    Vor allem am letzten Samstag sorgten die beiden Schiedsrichter in der Schlussphase mit einigen fragwürdigen Entscheidungen für Frust bei den Rotmilanen. "Ich hoffe, dass sie an die ordentliche Leistung der ersten fünfzig Minuten anknüpfen und die zum Teil unerklärlichen Entscheidungen in der restlichen Spielzeit vergessen machen", sagt Ihl.

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