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Glorreiches letztes Aufgebot

Lokalsport Rhön-Grabfeld

Glorreiches letztes Aufgebot

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    Glorreiches letztes Aufgebot
    Glorreiches letztes Aufgebot Foto: FOTO ANAND ANDERS

    HANDBALL

    2. Bundesliga Männer

    HSC Bad Neustadt - HC Erlangen 28:25 (17:12)

    Am späten Freitag Abend war die Spielgenehmigung für Odden eingetroffen. Dem Comeback des 28-Jährigen im Trikot des HSC, dem Debüt des Spielgestalters in der 2. Bundesliga stand nichts mehr im Wege. Wie wichtig die Rückkehr Oddens für die Mannschaft ist, zeigt die Tatsache, dass er sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr zur Anfangsformation gehörte. Als Gunnar nach sieben Minuten zum 4:4 einwarf, hatte sich sein Einsatz schon bezahlt gemacht.

    Neben Odden wirkten im Angriff seine Landsleute Anders Indset und der so lange die Kräfte reichten spielfreudige Espen Hanssen. Nach überstandener Bänderverletzung sollte Indset für die nötigen Tore aus dem linken Rückraum sorgen und Mile Mijacinovic ersetzten. Der Bosnier war ob seines Bänderrisses ebenso zum Zuschauen verurteilt, wie Stig Skilbred und Thomas Seiler.

    Mit zehn Toren war Indset erfolgreichster Torschütze des HSC, auch wenn bei seiner Rückkehr nicht alles klappte. Damit stand Indset jedoch nicht allein. Beide Mannschaften leisteten sich einige Unzulänglichkeiten. Licht und Schatten wechselten beständig ab. Den Bad Neustädtern konnte es freilich egal sein wie der Sieg zu Stande kam. "Hauptsache gewonnen", fand Andreas Tam. Der Abwehrorganisator konnte überraschend doch spielen und lieferte sich mit den Erlanger Angreifern packende Duelle (siehe Bericht unten).

    Nach zehn Minuten hieß es 6:6. Beide Abwehrreihen inklusive Torhüter hatten bis dahin nicht den besten Eindruck gemacht. Dann steigerte sich die Defensive des Aufsteigers, allen voran Torhüter Håvard Martinsen. Der Norweger leistete mit sieben Paraden vor und 13 gehaltenen Bällen nach der Halbzeit einen großen Beitrag zum dritten Heimsieg des HSC. Er gewann das Duell mit seinen Gegenübern Manz und Reichel im Gehäuse des HCE deutlich. Martinsens Taten ermöglichten es seinen Vorderleuten bis zur Pause auf 17:12 zu erhöhen.

    Nach dem Wechsel agierte Erlangen in der Abwehr offensiver. Das behagte den HSC-Angreifern überhaupt nicht. Die noch fehlende Abstimmung im Rückraum trat nun immer deutlicher zu Tage. Es dauerte sechs Minuten bis zum ersten Treffer, nach 15 Minuten hatte Bad Neustadt erst vier Mal getroffen.

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    Foto: FOTO ANAND ANDERS

    Der Vorsprung der Schimpf-Sieben blieb dennoch konstant. Denn auch bei den Hugenottenstädtern lief nicht viel zusammen. Sie erlaubten sich Fehlwürfe und technische Fehler fast im Minutentakt. Daher führte Bad Neustadt nach 48 Minuten scheinbar ungefährdet mit 24:17. Als aber Tobias Wannenmacher kurz darauf auf 24:20 verkürzte und Bad Neustadt insgesamt sechs Angriffe in Serie in erfolgreich abschloss, machte sich wieder Unruhe breit. Doch auf Håvard Martinsen war Verlass. Er parierte zwei Mal gegen Patrick Egelseer, vorne besorgte Anders Indset per Strafwurf das 25:20, der Sieg - vielleicht der Wichtigste der Saison - war vorzeitig unter Dach und Fach.

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